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Crosschannel: Deutscher Handel hat Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung
24.06.2016 Viele Crosschannel-Händler stehen noch am Anfang einer umfassenden Digitalisierung. Und das, obwohl die digitale Transformation gerade im Handle viele Benefits bietet. Eine neue Kurzstudie von ECC Köln und Plentymarkets zeigt, wie weit die Digitalisierung im Handel fortgeschritten ist.
Unsicherheit und fehlendes Know-how bremsen Digitalisierung
Vielfach herrscht noch Zurückhaltung in Sachen Digitalisierung. Warum? Viele Händler sind bezüglich des Kosten-Nutzen-Verhältnisses noch unsicher (50,3 Prozent). Außerdem fühlt sich jeder Dritte nicht mit dem nötigen technischen Know-how ausgestattet, um Digitalisierungsthemen aktiv vorantreiben zu können. Auch Unsicherheit über den Ablauf, Rechercheaufwand und fehlende Kenntnis zum genauen Bedarf hemmen die Digitalisierung.Die Studie zeigt: Die Unsicherheit rund der Hälfte der Unternehmen bezüglich des Kosten-Nutzen-Aspektes ist häufig unbegründet. Dass Digitalisierungsprozesse positive Effekte hinsichtlich Kundenzufriedenheit, Umsatz, Kosten und Zeit haben, wird klar bestätigt. Die Mehrheit der befragten Händler, die bereits gut in Sachen Digitalisierung unterwegs sind, geben an, dass sich die erhofften Vorteile eingestellt haben. Rund 64 Prozent konnten ihre Kundenzufriedenheit steigern und jeder Zweite profitiert von Zeitersparnissen im Tagesgeschäft. Auch finanziell hat sich die Digitalisierung für die Befragten gelohnt: Knapp die Hälfte der fortgeschrittenen Digitalisierer können sich über erhöhte Umsätze und Kostenersparnisse freuen.
Für die Kurzstudie "Herausforderung Digitalisierung - wo stehen Händler heute?" wurden im April/Mai 2016 rund 200 Händler online befragt.