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Mittelständler: Mitarbeiter treiben Innovationen und Internet voran
14.12.2011 Social Intranets werden auch in mittelständischen Unternehmen immer wichtiger: Mittelständische Unternehmen in Deutschland entdecken den einzelnen Mitarbeiter als wichtigen Innovations- und Wachstumstreiber. So sind nach eigenen Angaben drei von vier Vorständen und leitenden Angestellten bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte auf immer tieferes Spezialwissen aus der Belegschaft angewiesen.
"Die technischen Möglichkeiten, das Mitarbeiterwissen effizient zu steuern, schöpfen die Unternehmen derzeit bestenfalls zu einem Drittel aus", so Dieter Kosancic , Leiter Geschäftsbereich Maschinen- und Anlagenbau der INFO AG. Häufig beschränkt sich das IT-unterstützte Wissensmanagement darauf, Funktionen für den sicheren Dokumentenzugriff bereit zu stellen. Die aktive Kommunikation zwischen den Mitarbeitern, als Schlüsselprozess für neue Ideen, wird dagegen weitgehend vernachlässigt. So bleibt das Potenzial, über moderne Collaboration-Services, virtuelle Projekträume oder einheitliche Kommunikationsumgebungen (Unified Communication) das Mitarbeiter-Know-how zu aktivieren, häufig ungenutzt. Dabei lassen sich entsprechende Tools bereits heute ohne großen Aufwand aus der Cloud beziehen. So wird es beispielsweise auch in klein- und mittelständischen Unternehmen möglich, neue Formen der digitalen Zusammenarbeit zu schaffen, wie etwa die kollaborative Produktentwicklung.
Darüber hinaus sind die Unternehmen verstärkt darauf angewiesen, IT-Lösungen zur Sicherung des Wissens einzurichten. So räumen vier von fünf Managern dem Wissens- und Manipulationsschutz hohe oder sehr hohe Priorität ein. Denn: Zwei Drittel der Unternehmen identifizieren durch gestiegene Anforderungen an Flexibilität und Mobilität große Herausforderungen bei der Personalplanung. Scheiden Kollegen aus dem Dienst aus oder wechseln den Arbeitgeber, geht den Firmen wichtiges Know-how verloren.