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Möbel-Commerce: Crosschannel wird unverzichtbar

18.10.2018 Eine Studie der Digitalagentur hmmh zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen gemeinsam mit dem Branchenspezialisten Moebel.de zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zeigt, dass über die Hälfte der befragten Studien-Teilnehmer vor der Anschaffung eines Möbels im stationären Geschäft recherchieren. Deutlich höher ist der Anteil derjenigen, die sich beim Möbelkauf in der Filiale vorab online informieren. Damit macht die Studie deutlich, dass eine enge Verzahnung von on- und offline für den Möbelmarkt zukunftsentscheidend ist.

 (Bild: sferrario1968 / Pixabay)
Bild: sferrario1968 / Pixabay
Der deutsche Möbelmarkt hat sich in den vergangenen vier Jahren dank der guten konjunkturellen Rahmenbedingungen stark entwickelt. Doch diese Zeit scheint nun vorbei. 2017 ist der Umsatz erstmalig wieder gefallen und der Kampf um den deutschen Möbelkunden wird härter. Das spiegelt sich auch in den Antworten der Befragten zur Trendstudie Möbel 2018 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen wider: Der stationäre Handel bleibt der stärkste Absatzkanal für Möbelkäufer. Dabei recherchieren stationäre Kunden jedoch zu fast gleichen Teilen sowohl online (85 Prozent) als auch offline (88 Prozent). Die Antworten unterstreichen damit die gestiegene Bedeutung einer guten Online-Präsenz für den stationären Handel und das Potenzial, das mit ROPO-Effekten (Research Online Purchase Offline) einhergeht.

Immerhin geben aber auch 54 Prozent der Online-Käufer an, sich vor dem Kauf im Geschäft zu informieren. Nicht ohne Grund drängen Online-Pure-Player immer häufiger in die Einkaufsmeilen deutscher Großstädte. Auf die wichtigsten Kaufkriterien angesprochen, gaben gut zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten an, die Qualität und gut die Hälfte (56 Prozent) das Material überprüfen zu wollen. Ein weiterer Grund für den stationären Kauf ist die sofortige Verfügbarkeit der Möbel, denn 41 Prozent der Kunden möchten ihr Objekt der Begierde am liebsten direkt mit nach Hause nehmen.

Kanalübergreifend spielt für 70 Prozent der Befragten die Optik des Möbels die wichtigste Rolle beim Kauf, gefolgt von der Qualität und der Funktionalität. Diese Aspekte lassen sich online nur schwer abbilden. Deshalb bieten erste Möbelhändler mittlerweile den Online-Versand von Materialmustern an. Doch auch mit hochwertigen Produktbildern und Detailaufnahmen sowie vollständigen und ansprechend formulierten Produktbeschreibungen können Händler diese Aspekte online unterstützen.

Was müssen Möbelhändler zukünftig beachten, um dauerhaft erfolgreich zu sein

Die Digitalisierung des Online-Handels schreitet voran und stellt Hersteller wie Händler der Möbelbranche vor die Herausforderung, ihre Produktdaten fit für die Zukunft zu machen. Gleichzeitig bietet sie viele Chancen. Durch emotional ansprechende Beschreibungen, Videos, Bilder und den Einsatz moderner Technologien wie Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR) kann der Möbelhandel sinnvoll von der Digitalisierung profitieren und dem Kunden auch online ein optimales Einkaufserlebnis ermöglichen. Darüber hinaus bieten insbesondere neue Plattformen und Marktplätze sowie die zunehmende Verknüpfung von stationärem Geschäft und Online-Handel großes Potenzial.

Daraus ergeben sich vier Handlungsfelder, die Entscheider der Branche unbedingt angehen müssen:

  1. Optimierung von Produktdaten für eine hervorragende Datenqualität als Erfolgsgarant
    Produktdaten bieten wertvolle Informationen für den Kunden, die ihn letztlich vom Kauf überzeugen. Durch eine qualitativ hochwertige Gestaltung der Produktinformationen wird dem Kunden signalisiert, dass sich der Händler eingehend mit den Produkten beschäftigt hat.
  2. Modernisierung von PIM-Systemen für vernetzte Systeme mit schnellen Anbindungen
    Damit Händler erfolgreich am Markt agieren können, müssen sowohl Produkt- als auch touchpointindividuelle Informationen zentral und umfangreich verfügbar sein. Product-Information-Management-Systeme (PIM-Systeme) erleichtern die Datenpflege, können digitale Touchpoints, wie Voice Interfaces oder VR-Brillen bedienen und sind die Voraussetzung für die Anbindung an Online-Marktplätze
  3. Automatisierte Produktbeschreibungen als skalierbare Lösungen für große Sortimente
    Die automatisierte Erstellung von Produkttexten ist keine Zukunftsmusik mehr. Durch trainierte Natural-Language-Generation-Systeme (NLG) können variantenspezifische Produkttexte in großer Stückzahl generiert werden - innerhalb von Sekunden.
  4. 3D-Visualisierung als Ergänzung zur klassischen Produktfotografie ohne Mehraufwand
    Virtuelle Produktfotografie und Computer-Generated-Imagery (CGI) reduzieren im hohen Maße die Erstellungszeit von Produktbildern. Beides wird den von visuellen Inhalten bestimmten Online-Möbelhandel verändern: Logistikosten fallen weg und eine dynamische sowie kontextsensitive Erstellung von Fotos ohne großen Mehraufwand ist möglich.
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