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Wie der IT-Mittelstand durch die Krise kommt

06.07.2020 Die rund 12.000 Unternehmen im IT-Mittelstand erwirtschaften 84 Milliarden Euro und bieten Jobs für mehr als eine halbe Million Beschäftigte. Die Corona-Krise macht ihnen jedoch schwer zu schaffen.

 (Bild: Gerd Altmann/Pixabay)
Bild: Gerd Altmann/Pixabay
Der IT-Mittelstand stemmt sich gegen die Corona-Krise und blickt wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Laut dem Bitkom-ifo-Digitalindex hat sich das Geschäftsklima für die knapp 12.000 Unternehmen und ihre mehr als eine halbe Million Beschäftigten aufgehellt (11,7 Punkte im Mai 2020, 12,6 Zähler mehr als im Vormonat).

Nachfrageeinbruch löst Fachkräftemangel als Hauptproblem ab

Laut dem neuen IT-Mittelstandsbericht des Digitalverbandes Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser erwirtschaften die Unternehmen 2018 einen Umsatz von 84 Milliarden Euro, das waren 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Beschäftigung stieg deutlich an auf 543.472 sozialversicherungspflichtige Jobs. 2018 kamen 47.838 neue Arbeitsplätze dazu. Damit stehe der IT-Mittelstand für 37 Prozent des Umsatzes und 57 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Informationstechnik.
Preview von IT-Mittelstand in Zahlen (2018)

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Doch die Herausforderungen der Corona-Krise machen den Unternehmen schwer zu schaffen, wie der Bitkom-ifo-Digitalindex zeige. "Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft in eine tiefe Krise gestürzt, aber zugleich die großen Chancen und Potenziale der Digitalisierung aufgezeigt", sagt der Mittelstandssprecher des Bitkom, Dirk Röhrborn ‘Dirk Röhrborn’ in Expertenprofilen nachschlagen . "Im Windschatten der Digitalgiganten sind es die Unternehmen des IT-Mittelstands, die diesen Epochenwechsel vorantreiben und gestalten.".

Die krisenbedingt eingebrochene Nachfrage hat den Fachkräftemangel als Hauptproblem abgelöst. "Mittelfristig wird der Bedarf an IT-Fachkräften wieder steigen. Wie sich der Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten entwickelt, hängt maßgeblich davon ab, wie gut das Konjunkturpaket wirkt und wie schnell die Wirtschaft wieder reaktiviert werden kann", sagt Röhrborn. Kurzfristig müsse das Arbeitsrecht an die Erfordernisse und Möglichkeiten des digitalen Zeitalters angepasst werden, etwa um der im Zuge der Corona-Krise massiv gewachsenen Homeoffice-Kultur Rechnung zu tragen. Bitkom plädiert für eine Umstellung von der täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit.

Probleme bereiten dem IT-Mittelstand auch die unzureichende digitale Infrastruktur in ländlichen Gebieten. Der Verband fordert daher den zügigen Ausbau von Breitband- und 5G-Mobilfunknetzen.

Der vollständige Bitkom-IT-Mittelstandsbericht 2020 ist abrufbar unter www.bitkom.org zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .
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