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Wie der IT-Mittelstand durch die Krise kommt
06.07.2020 Die rund 12.000 Unternehmen im IT-Mittelstand erwirtschaften 84 Milliarden Euro und bieten Jobs für mehr als eine halbe Million Beschäftigte. Die Corona-Krise macht ihnen jedoch schwer zu schaffen.

Nachfrageeinbruch löst Fachkräftemangel als Hauptproblem ab
Laut dem neuen IT-Mittelstandsbericht des Digitalverbandes Bitkom


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Jetzt Mitglied werdenDoch die Herausforderungen der Corona-Krise machen den Unternehmen schwer zu schaffen, wie der Bitkom-ifo-Digitalindex zeige. "Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft in eine tiefe Krise gestürzt, aber zugleich die großen Chancen und Potenziale der Digitalisierung aufgezeigt", sagt der Mittelstandssprecher des Bitkom, Dirk Röhrborn

Die krisenbedingt eingebrochene Nachfrage hat den Fachkräftemangel als Hauptproblem abgelöst. "Mittelfristig wird der Bedarf an IT-Fachkräften wieder steigen. Wie sich der Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten entwickelt, hängt maßgeblich davon ab, wie gut das Konjunkturpaket wirkt und wie schnell die Wirtschaft wieder reaktiviert werden kann", sagt Röhrborn. Kurzfristig müsse das Arbeitsrecht an die Erfordernisse und Möglichkeiten des digitalen Zeitalters angepasst werden, etwa um der im Zuge der Corona-Krise massiv gewachsenen Homeoffice-Kultur Rechnung zu tragen. Bitkom plädiert für eine Umstellung von der täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit.
Probleme bereiten dem IT-Mittelstand auch die unzureichende digitale Infrastruktur in ländlichen Gebieten. Der Verband fordert daher den zügigen Ausbau von Breitband- und 5G-Mobilfunknetzen.
Der vollständige Bitkom-IT-Mittelstandsbericht 2020 ist abrufbar unter www.bitkom.org

