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Alles nur gelogen? Was Dienstleister-Zertifikate wirklich taugen
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- Display-Werbung:
Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) beispielsweise beklagt die intransparente Abrechnung von Online-Werbeschaltungen, bei der mit verschiedenen Währungen hantiert wird und oft Banner als ausgeliefert zählen, die sich nicht einmal im sichtbaren Bereich des Webbrowsers befanden. - Affiliate-Marketing:
In der Affiliate-Branche wäre man hingegen oft schon froh, wenn Werbung überhaupt stattfände (iBusiness: Affiliate-Markt in Seenot: Leck geschlagen und auf falschem Kurs ). Mittels Brand-Hijacking und anderen dubiosen Maßnahmen werden dort gerne Vergütungen erschlichen, ohne dass überhaupt eine Gegenleistung erbracht wurde. - Suchmaschinen-Optimierung:
Im weiten SEO-Feld müssen immer wieder Website-Betreiber fürchten, dass ihre Seiten ohne Vorwarnung aus dem Google-Index gekegelt werden, weil die beauftragte SEO-Agentur bei der Optimierung der Seiten über die Blackhat-Stränge geschlagen hat. Gerade erst wurde in Deutschland ein prominentes Linknetzwerk abgestraft. Noch ist unklar, welche Webseiten betroffen sein werden. Sicher ist lediglich, dass viele Betreiber von den gefährlichen Machenschaften ihrer Agenturen gar nichts gewusst haben dürften. - EMail-Marketing:
Ganz aktuell ins Gerede gekommen sind auch die sonst eher unverdächtigen EMail-Versender. In der Branche sorgt derzeit eine Untersuchung für Aufregung, nach der sich viele Mail-Provider nicht an die von der "Certified Senders Alliance " (CSA) beschriebenen Regeln halten. Die Folge: Viele der abgeschickten Mails erreichen ihren Empfänger gar nicht. Zwar ist noch unklar, welche Aussagekraft die von der Dialogmarketingagentur Publicare durchgeführte Studie hat - derzeit überziehen sich die Parteien gegenseitig mit Unterlassungserklärungen und einstweiligen Verfügungen -, sicher ist jedoch: Es ist wieder einmal Zeit, in der Dienstleister-Landschaft die Qualitätsdiskussion zu führen.
In Situationen wie diesen werden meist reflexartig neu definierte Branchenstandards, Selbstverpflichtungserklärungen und Zertifikate hervorgezaubert, die die Misere richten sollen. Nicht falsch verstehen: Bemühungen in diese Richtung sind nicht falsch. Nur leider oft auch so zahnlos wie EU-
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man, man, man, da schreibt man denen als Antwort auf ihren bohrenden Fragen schon den Text fast fertig vor, und dann wird da von einer anfänglichen richtigen Darstellung urplötzlich irgendwie ein Bogen zur `reinen Glückssache´ geschlagen #häh
Die Reige der Experten, die wir alle drei Monate befragen, reicht von A wie Alexander Holl, über M wie Marcus Tandler bis hin zu U wie Uwe Tippmann (mit Z gibt es leider keinen Experten #lol).
Das Ergebnis unseres Procederes kann jeder unter http://www.seo-united.de/seo-agenturen/suche/ öffentlich einsehen. Ich persönlich fühle mich selbst in Anbetracht der aktuellen Diskussion um das Thema SEO generell noch immer vergleichsweise (natürlich gibt es wahrscheinlich auch schwarze Schafe in unserer Liste!) gut mit den Ergebnissen unserer Suche.
Je mehr Experten bei unserer Umfrage mitmachen (tatsächlich macht nicht immer jeder mit und wir haben es zunehmend schwerer mit der Vergabe unseres Siegels), desto besser werden die Ergebnisse unserer Suche. Ein zugegeben womöglich ein wenig naiver Ansatz, aber was soll´s. Hab ich ja alles auch schon geschrieben an Euch...
Grüße
H. Hemken
Am: 20.03.2014
Zu: Alles nur gelogen? Was Dienstleister-Zertifikate wirklich taugen
Viele Grüße,
Dominik Grollmann