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TV lebt - aber wohnt immer öfter im Web
17.12.2014 Der Fernsehkonsum der Deutschen lag 2014 mit 219 Minuten täglich stabil auf Vorjahresniveau - doch die Zuschauer wandern langsam auf Online-Kanäle ab, stellt eine Studie der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung AGF fest.
Diese Abwanderer finden sich beim nonlinearen TV-Konsum wieder. Die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen, die in der klassischen TV-Nutzung meist geringere Struktur-Anteile aufweist, ist dagegen bei der Streamingnutzung überproportional stark vertreten.
Auch auf Formatebene lassen sich diese Tendenzen in der Nutzung nachvollziehen. Bei drei Ausstrahlungen des Tatort im Oktober war mehr als ein Drittel der Streaming-Seher unter 30 Jahre alt. Noch stärker zeigt sich der Nutzungs-Shift zu den nonlinearen TV-Angeboten bei jungen Formaten wie der heute-Show mit einem Strukturanteil von knapp 44 Prozent der unter 30-Jährigen (TV: acht Prozent).