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Mit der Cloud kommt die Schatten-IT: Jeder Zweite nutzt ungenehmigte Apps
27.11.2019 Unternehmen in Deutschland haben die Bedenken gegenüber Cloud-Anwendungen überwiegend abgelegt. Allerdings holen sich auch immer mehr Firmen eine Schatten-IT ins Haus.
Dem neuen Vertrauen in die Sicherheit der Cloud steht die Sorglosigkeit in Bezug auf Anwendungen der Schatten-IT gegenüber. 53 Prozent der IT-Leiter geben nämlich an, über die Hälfte der Mitarbeiter in ihrem Unternehmen nutzt Anwendungen, von denen die IT-Abteilung nichts weiß. Auch 41 Prozent der Angestellten geben zu, nicht sanktionierte Cloud-Services zu nutzen.
86 Prozent der befragten IT-Leiter geben an, dass ihr Unternehmen in Zukunft ausschließlich in der Cloud arbeiten wird. 75 Prozent gehen sogar davon aus, dass ihr Unternehmen spätestens 2021 komplett in die Cloud migriert sein wird. Der Grund für die Umstellung geben 65 Prozent mit einer höheren Produktivität an, 64 Prozent glauben, dass es die IT-Sicherheit verbessert und 87 Prozent sagen, die Cloud ermögliche es ihrem Unternehmen, den Mitarbeitern eine größere Bandbreite an Services bereitzustellen.
Cloud ist keine Chefsache
Auch die Mitarbeiter wissen nur Gutes über die Cloud zu berichten. 60 Prozent der befragten Angestellten nutzen Cloud-Applikationen in ihrer täglichen Arbeit. Davon geben 70 Prozent der befragten Angestellten an, dass Cloud-Anwendungen ihre Arbeit effizienter machen. 14 Prozent wissen allerdings nicht einmal, ob die Anwendungen, die sie nutzen, von der IT-Abteilung genehmigt sind oder nicht.Obwohl das ganze Unternehmen betroffen ist, wird die Cloud-Migration und deren Sicherheit hauptsächlich in der IT-Abteilung entschieden. In fast der Hälfte der befragten Unternehmen treffen die IT-Abteilungsleiter die Entscheidungen zur Cloud-Adoption (48 Prozent) und der Absicherung der Daten in der Cloud (52 Prozent). In nur 18 Prozent der Unternehmen gibt der CIO die Entscheidung zur Cloud-Strategie vor.