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Mehrheit der Deutschen befürwortet digitale Schulbücher

25.10.2017 Digitale Schulbücher werden in Schulen kaum genutzt - obwohl die große Mehrheit der Bundesbürger deutliche Vorteile in der Digitalvariante des Schulbuchs sieht.

 (Bild: Mozlase/Pixabay)
Bild: Mozlase/Pixabay
Aus einer Umfrage des Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser geht hervor, dass mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Bundesbürger sagen, Schulen sollten mehr in digitale Schulbücher investieren. Besonders verbreitet ist diese Ansicht unter den 14- bis 29-Jährigen. Hier sagen 77 Prozent, dass die Schulen dies tun sollten, davon sagt sogar knapp die Hälfte (46 Prozent), dass dies auf jeden Fall geschehen sollte.

Als wichtigsten Vorteil der E-Books für die Schule sehen 65 Prozent der Befragten, dass die E-Books stets auf dem aktuellen Stand sind und laufend verbessert beziehungsweise korrigiert werden können. 53 Prozent sagen, dass dank digitalen Schulbüchern die Schlepperei des Schulranzen entfällt. Mehr als jeder zweite Befragte (51 Prozent) meint, dass digitale Schulbücher individuelles Lernen ermöglichen, weil Inhalte an den Lernfortschritt des einzelnen Schülers angepasst werden können. 38 Prozent sagen, dass es sich mit digitalen Schulbüchern besser lernt, da sie ein besseres Verständnis des Lerninhalts fördern. Lediglich 13 Prozent der Befragten sehen in keinem dieser Argumente einen Vorteil.

Jeder Siebte (15 Prozent) findet, dass digitale Schulbücher derzeit noch zu teuer sind. Digitale interaktive Schulbücher sind in der Produktion zwar deutlich aufwändiger als gedruckte Schulbücher. Dennoch ist mehr als jeder Zweite (53 Prozent) der Meinung, dass digitale Schulbücher anteilig nicht mehr kosten dürfen als gedruckte Schulbücher.
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