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Mehrheit würde sich von einer KI zur Altersvorsorge beraten lassen

15.02.2022 Drei Viertel haben Sorge, bei der Altersvorsorge Fehler zu machen. Wohl auch deswegen würden überraschend viele Menschen, bei der Beratung eine Künstliche Intelligenz zu Rate ziehen. Ein Zehntel der Jüngeren würde sogar ganz auf klassische Beratung verzichten.

 (Bild: Pixabay/ stevepb)
Bild: Pixabay/ stevepb
Heirat, Kind, neuer Job: Wenn sich die Lebensumstände ändern, machen sich viele Menschen Gedanken über ihre Altersvorsorge. Eine Mehrheit (54 Prozent) würde sich dabei gerne von einer Künstlichen Intelligenz, die automatisch und regelmäßig die persönliche Lebenssituation analysiert, beraten lassen. Knapp die Hälfte (48 Prozent) will eine KI-Beratung nur ergänzend zu einer klassischen Beratung in Anspruch nehmen, sechs Prozent können bei einem KI-Einsatz aber ganz auf die tradierte Beratung verzichten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1.003 Personen in Deutschland ab 18 Jahren im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Vor allem bei den Jüngeren von 18 bis 29 Jahren ist das Vertrauen in eine KI-Beratung hoch: Ein Zehntel (zehn Prozent) würde dann auf Gespräche mit klassischen Beraterinnen und Beratern ganz verzichten, weitere 53 Prozent würden die KI gerne ergänzend zu Rate ziehen.

Das breite Interesse an einer Beratung zur Altersvorsorge, die auf digitale Technologien wie KI zurückgreift, dürfte auch darin begründet sein, dass die große Mehrheit Angst hat, bei der Vorsorge für das Alter etwas falsch zu machen. Unter den 18- bis 64-Jährigen haben acht von zehn (80 Prozent) diese Sorge. Und selbst unter denjenigen, die 65 Jahre und älter sind und die sich mit ihrer Altersvorsorge beschäftigt haben müssen, haben 45 Prozent weiterhin die Befürchtung, nicht alles richtig zu machen.
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