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Online-Payment: Paypal verliert Marktanteil - und Amazon ist Schuld
29.04.2016 Der Kauf auf Rechnung baut seine Spitzenposition als umsatzstärkste Zahlungsart im E-Commerce weiter aus, während Paypal leichte Einbußen hinnehmen muss - das zeigen die Zahlen der diesjährigen EHI-Studie "Online-Payment 2016" .
29 Prozent der ECommerce-Umsätze werden per Rechnung erzielt. Der Kauf auf Rechnung behauptet damit seine Marktführerschaft und baute diese im Vergleich zum Vorjahr (28 Prozent) leicht aus. Onlinehändler reagieren auf diesen Bedarf und bieten diese Zahlungsart immer häufiger an. Im Jahr 2015 waren es 66,4 Prozent der Top-1.000-Onlinehändler.
2. Paypal verliert Marktanteil
Paypal erobert sich zwar den zweiten Platz zurück. Mit 19,6 Prozent Marktanteil muss diese Zahlungsart dennoch erstmals leichte Einbußen hinnehmen - im letzten Jahr wurden noch 20,2 Prozent der ECommerce-Umsätze mit Paypal beglichen. Zu berücksichtigen ist hier, dass marktführende Shopbetreiber wie Amazon.de oder Otto , die einen immer größeren Anteil des Marktes ausmachen, diese Zahlungsart nicht anbieten. Ließe man Amazon außer Acht, käme Paypal auf 24,5 Prozent Marktanteil. Ohne Amazon kam Paypal im vergangenen Jahr auf 25 Prozent.
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Jetzt Mitglied werden3. Lastschrift rückläufig
Die Lastschriftzahlung verliert sowohl bei Kunden als auch bei Händlern an Beliebtheit. Nur noch 19,3 Prozent der Umsatzanteile entfallen auf diese Zahlungsart (Vorjahr 21,8 Prozent). Auch bieten weniger der Top-1.000-Onlineshops das Zahlen per Lastschrift an, mit 35,6 Prozent sind es 2,1 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr (37,7 Prozent). Die dennoch hohe Platzierung liegt auch hier am Platzhirschen Amazon, der einen Großteil seiner Einnahmen per Lastschrift abwickelt. Berechnet man die Marktanteile exklusive Amazon, liegt die Lastschrift mit einem Umsatzanteil von 4,2 Prozent nur noch auf Platz sechs.
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Jetzt Mitglied werden4. Kreditkarte legt zu
Auf Rang vier ist wie im Vorjahr die Kreditkarte, die mit jetzt 12 Prozent wieder deutlich aufgeholt hat (Vorjahr 10,8 Prozent). Offenbar hat die Deckelung der Interchange-Gebühren auf 0,3 Prozent die Wettbewerbsfähigkeit der Kreditkarte im Onlinehandel gestärkt. Durch die gesunkenen Gebühren ist es für Händler attraktiver geworden, ihren Kunden diese Zahlungsart anzubieten. Außerdem steigt die generelle Bereitschaft zur Akzeptanz und zum Einsatz von Kreditkarten, die Anzahl vorhandener Karten ist im letzten Jahr um gut 10 Prozent gestiegen.
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Jetzt Mitglied werdenDas EHI-Panel umfasst 76 Onlinehändler (Pureplayer und Omnichannler) unterschiedlicher Branchen und Umsatzgrößen mit einem Bruttoumsatz von 12,1 Milliarden Euro. Datengrundlage für die Markthochrechnung bilden die 1.000 umsatzstärksten B2C-Onlineshops für physische Güter (inkl. E-Books) aus der Studie "E-Commerce-Markt 2015".