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B2B: Eigener Online-Shop wird unverzichtbar
28.01.2020 Über die Hälfte der Einkäufe tätigen B2B-Unternehmen im Jahr 2025 online - wobei unternehmenseigene Online-Shops relevanter sein werden als Markplätze.
Jedes fünfte befragte B2B-Unternehmen generiert schon heute mehr als die Hälfte seines Umsatzes online. Dennoch sind schriftliche Bestellungen noch immer der Hauptkanal für Verkäufe. Bei rund einem Viertel der Befragten liegt der Online-Anteil am Gesamtumsatz sogar unter fünf Prozent. Hier wird sich in den kommenden fünf Jahren einiges bewegen: 89 Prozent vermuten, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen 2025 in Online-Shops und auf Online-Marktplätzen einkaufen werden. Geschlossenen Online-Plattformen und -Shops für Kunden weisen sie in diesem Zusammenhang eine hohe Relevanz zu. Denn bereits jetzt bestellen 40 Prozent der Einkäufer bevorzugt im Online-Shop von Geschäftspartnern mit bereits bestehender Lieferantenbeziehung.
Im Vergleich zu den Vorgängerstudien 2017 und 2018 sehe man, dass immer mehr B2B-Händler ins Online-Geschäft einsteigen, so die Studienautoren. Trotzdem sei vielen Unternehmern nicht bewusst, wie aufwendig ECommerce-Projekt sind. Beim initialen Set-Up fordert den Befragten zufolge vor allem die Anpassung der eingesetzten Standardsoftware an die Vorgaben des Unternehmens Ressourcen. Zusätzlich schlagen die adäquate Aufbereitung der Produktdaten sowie die notwendig gewordenen Anpassungen der Unternehmensprozesse ins Gewicht. Die dargestellten Produktdaten aktuell zu halten, ist auch im laufenden Betrieb ein nicht zu vernachlässigender Zeit- und Kostenfaktor.