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Wie AR und VR im Online-Shopping an Bedeutung gewinnen können

31.01.2019 Der Handel investiert beträchtliche Mittel in Virtual Reality- und Augmented Reality-Technologien. Sie sollen dem Verbraucher im Rahmen der nächsten Innovationswelle die angebotenen Produkte näherbringen. Da AR und VR für den Einzelhandel aber noch relativ neue Konzepte sind, stellt sich die Frage, für wie sinnvoll Verbraucher diese Technologie halten.

 (Bild:  BagoGames)
Bild: BagoGames
Bild:  BagoGames unter Creative Commons Lizenz by
Eine Studie von Artec 3 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat bei über 1.000 US-Verbrauchern, die im den vergangenen Monaten einen Online-Einkauf getätigt hatten und die Begriffe "Virtual Reality" und "Augmented Reality" kannten, hat verschiedene Trends ausgemacht: Zum einen implizierte die Kenntnis dieser Technologien nicht automatisch ihre praktische Anwendung. Zwar kannten alle Befragten Augmented und Virtual Reality, 66 Prozent von ihnen hatten sie aber noch nie genutzt. Zum Anderen waren sich die Verbraucher, trotz der relativ geringen Anwendungsquote, der Vorteile von 3D-Technologien bewusst und standen der aufkommenden Einführung von AR und VR im Einzelhandel positiv gegenüber.

Nutzungsgrad und Bekanntheit können erhöht werden

  • 9,7 Prozent der Verbraucher nutzten AR- bzw. VR-Technologien im Bereich Unterhaltung, 4,9 beim Shoppen.
  • Die 35- bis 44-Jährigen stellten mit knapp 28 Prozent die größte Gruppe dar, die AR und VR bereits zu Shopping-Zwecken genutzt hat.
  • Aus folgenden Shopping-Apps kannten die Verbraucher den Einsatz von AR- und VR-Funktionen: Amazon (36,8 Prozent), Wayfair (16,2 Prozent), Ikea (14,6 Prozent), Gap (9,7 Prozent) und Sephora (7,3 Prozent).

Verbraucher halten AR und VR für nützlich

  • Fast 50 Prozent der Befragten würden beim Online-Shoppen das interaktive 3D-Modell eines Produkts hilfreicher finden als Bilder.
  • 38,3 Prozent halten den Einsatz von AR und VR für große Möbel und Dekogegenstände am nützlichsten, 17,6 Prozent für Kleider und Schuhe, 14,2 Prozent für Haushaltsgeräte, 13,7 Prozent für Unterhaltungselektronik, 8,5 Prozent für Spielzeug und Babybedarf und 5,2 Prozent für Taschen und Accessoires.
  • Der Einrichtungsbereich birgt das größte Potenzial: Auf die Frage, warum sie Dekogegenstände oder Möbel nicht online kaufen, antworteten 47,6 Prozent der Studienteilnehmer, dass sie die Gegenstände persönlich sehen möchten. 27,7 Prozent konnten auf dem Foto nicht die Qualität des Produkts erkennen, und 13,4 Prozent waren sich nicht sicher, ob der Artikel in ihre Wohnung passt.

Analyse zeigt positive Aussichten

  • Auf die Frage, innerhalb welchen Zeitraums der Einsatz von AR und VR im Online-Shopping ihrer Meinung nach normal sein würde, gaben 25,7 Prozent der Befragten ein Jahr und 43 Prozent fünf Jahre an.
  • 18 Prozent der Verbraucher glauben, dass sich der Einsatz dieser Technologien im stationären Geschäft innerhalb des nächsten Jahres etablieren wird. 32,3 Prozent sind der Meinung, dass dies innerhalb der nächsten fünf Jahre geschehen wird.
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