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COVID-19 und Industrie 4.0

Bundesregierung: So soll Industrie 4.0 zur Bewältigung der Krise beitragen

24.06.2020 Die Bundesregierung sieht vor, die Industrie 4.0 in den industriellen Anwender-Branchen zu verankern sowie offene, digitale Ökosysteme für die Geschäftsbeziehungen zwischen den Unternehmen (B2B) als "Kernkompetenz einer krisenfesten und nachhaltigen deutschen und europäischen Industrie" aufzubauen.

 (Bild: Fraunhofer IPT)
Bild: Fraunhofer IPT
Unter der Leitung von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek‘Anja Karliczek’ in Expertenprofilen nachschlagen und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier‘Peter Altmaier’ in Expertenprofilen nachschlagen hat das Leitungsgremium der Plattform Industrie 4.0 getagt und das Positionspapier zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser 'COVID-19 und Industrie 4.0' vorgestellt. Darin wird aufgezeigt, wie Industrie 4.0-Lösungen einen Beitrag zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen von COVID-19 leisten können.

Dazu erklärt der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier: "Die Corona-Krise hat allen gezeigt, welche Bedeutung die digitale Vernetzung, funktionierende Wertschöpfungs- und Liefernetzwerke und eine sichere, interoperable Datennutzung für die deutsche Industrie haben. Die konsequente Umsetzung von Industrie 4.0 in Kombination mit der digitalen Infrastruktur GAIA-X wird die deutsche und europäische Industrie für die Zukunft wettbewerbsfähiger und resilienter machen. Der Input aus der Plattform Industrie 4.0 leistet hierzu einen wichtigen Beitrag."

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, erklärt: ""Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit hat vom Zukunftsprojekt Industrie 4.0 stark profitiert. Forschungsbeirat und Plattform unterstützen mit Wissen und Vernetzung die Förderung von Forschung und Entwicklung digitaler Technologien. Im nächsten Schritt gilt es nun, kleinen und mittleren Unternehmen möglichst flächendeckend Zugang zu neuen Technologien zu verschaffen. Wenn uns dieser Transfer gelingt, haben wir gute Chancen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Auf dem vor uns liegenden Weg wird die Plattform Industrie 4.0 ein wichtiger Partner sein."

Die Corona-Pandemie verstärkt und beschleunigt den Trend hin zu einer intelligent-vernetzten Produktion. Nach dem Positionspapier der Plattform Industrie 4.0 sollen die breite Verankerung von Industrie 4.0 in den industriellen Anwenderbranchen sowie der Aufbau offener, digitaler Ökosysteme für die Geschäftsbeziehungen zwischen den Unternehmen (B2B) zur Kernkompetenz einer krisenfesten und nachhaltigen deutschen und europäischen Industrie werden. Die Industrievertreter aus der Plattform Industrie 4.0 wollen auch die Chancen nutzen, die das Konjunkturpaket bietet. Hier ist das Ziel, den nächsten Digitalisierungssprung in Anwenderindustrien wie der Fahrzeughersteller und ihrer Zulieferindustrie zu erreichen.
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