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Industrie 4.0: Datenaustausch zwischen Fertigungsanlagen nimmt zu
25.09.2019 53 Prozent der deutschen Industrieunternehmen rüsten die an ihre Kunden ausgelieferten Produkte - zumindest teilweise - so aus, dass ihnen die wichtigsten Betriebsdaten zur Verfügung stehen und im Rahmen von Service- und Wartungsverträgen genutzt werden.
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"Das Internet der Dinge hat den industriellen Mittelstand erreicht. Das bedeutet: Kollege Computer wird zunehmend ersetzt von Kollege Cloud", sagt Dr. Daniel Bartsch
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Der Datenaustausch zwischen einzelnen Fertigungsanlagen und IT-Systemen wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen, glaubt auch Prof. Dr. Dirk Schiereck
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Auch die produzierenden Unternehmen selbst wollen sich als Datenquelle öffnen. 76 Prozent der Unternehmen nutzen Anlagen, Maschinen oder Geräte, die Informationen im Rahmen von Service- oder Wartungsverträgen an den Hersteller liefern. "Sie sehen sich als Teil einer Industrierevolution und wissen um die Vorteile eines schnellen und unkomplizierten Informationsaustauschs", so Bartsch. "Die laufenden Nutzungsdaten versetzen den Anlagenbauer in die Lage, mögliche Probleme oder Ausfallzeiten frühzeitig zu erkennen. Noch bevor eine Krise oder ein Produktionsstopp eintritt, kann also frühzeitig gegengesteuert werden." Eine reibungslose Produktion und Planungssicherheit im laufenden Betrieb können sich nach Angaben von Bartsch positiv auf das Rating bezüglich der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens auswirken. Damit hätten die Unternehmen auch einen Vorteil bei der Finanzierung künftiger Investitionsprojekte.