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Crowdsourcing-Anatomie: So sieht der typische Microjobber aus
29.04.2016 Das Berliner Marktforschungsunternehmen POSpulse hat seinen Pool aus 400.000 Crowdworkern/Microjobbern für eine Studie unter die Lupe genommen. Danach ist der durchschnittliche Arbeiter beim Crowdsourcing weiblich, 27 Jahre alt und angestellt.
Laut der Umfrage stellt Crowdworking für den Großteil der Befragten bislang vor allem eine Nebentätigkeit dar. 66 Prozent wenden nur bis zu einer Stunde pro Woche dafür auf. Dagegen sind lediglich 1,4 Prozent mehr als 15 Stunden wöchentlich als Crowdworker beschäftigt. Für die Mehrheit stellen die Microjobs
somit bislang eher Zubrot statt echtes Erwerbsmodell dar. Jedoch will knapp die Hälfte (46 Prozent) die Tätigkeit in Zukunft verstärken. Schon jetzt sind immerhin 29 Prozent bei drei oder mehr Crowdworking-Portalen und -Apps angemeldet.
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Jetzt Mitglied werdenDas wesentliche Motiv, Crowdworking auszuprobieren, ist für 76 Prozent der Umfrageteilnehmer der einfache Zusatzverdienst. Doch auch die persönliche Neugierde (48 Prozent) und die Flexibilität, die die Tätigkeit bietet (45 Prozent), stellen wichtige Beweggründe dar, diese neue Form digitaler Microjobs zu testen.
Wichtig ist den Crowdworkern vor allem, dass ihre Arbeit fair bezahlt wird (78 Prozent) und sich möglichst gut in den Alltag integrieren lässt (74 Prozent). Auch der Spaßfaktor spielt für viele Befragte eine wichtige Rolle (60 Prozent).