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Studie: Werbung wird nicht relevanter, sondern nerviger
20.07.2016 Störende Display-Werbung - allen voran Pop-Ups und Mobile-Ads - sind der Hauptgrund für die Adblocker-Nutzung. Unternehmen, die auf diese Werbeformen setzen, geben nicht nur ein Drittel ihres Budgets für versehentliche Klicks aus, sondern riskieren auch Imageschäden.
Die Erkenntnis ist nicht wirklich neu (siehe iBusiness: Adblocker - Strategien für den Umgang mit Web-Schnorrern ), kann aber nicht oft genug wiederholt werden. Die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung:
Nummer 1 der unbeliebtesten Werbeformen: Pop-Ups
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Jetzt Mitglied werdenAuch auf Mobilgeräten schneiden Pop-Ups am schlechtesten ab: 73 Prozent der Befragten empfinden sie als "äußerst nervig", und rund zwei Drittel denken ebenso über Werbeanzeigen, die ihnen vom Computer zum Handy folgen. Die überwiegende Mehrheit von 83 Prozent wünscht sich eine Möglichkeit, sämtliche Werbung vom mobilen Endgerät zu verbannen. Dabei überlagern ärgerliche Full-Screen-Ads und Auto-Play-Videos die Wahrnehmung von Online-Werbung im Allgemeinen. Doch nicht alle Werbeformen sind gleich schlecht - dieser Meinung sind 83 Prozent der Befragten. 77 Prozent wünschen sich eine Möglichkeit, nur die extrem störende Reklame zu eliminieren: filtern statt blocken.
Marketer müssen nachbessern
Einige Websitebetreiber, für die Werbeeinnahmen überlebensnotwendig sind, haben inzwischen auf den Einsatz von Adblockern reagiert und verweigern den Zugriff auf die Website, sobald ein Adblocker erkannt wurde. Dennoch ist ein Drittel der Befragten selbst dann nicht dazu bereit, den Adblocker zu deaktivieren und verzichtet lieber auf die Inhalte. 28 Prozent geben an, in diesem Fall sogar dauerhaft vom Besuch einer Website abzusehen.Die Betreiber von Websites und die Unternehmen, die auf ihnen werben, sollten daher umdenken und auf Werbeformen setzen, die Kunden ein neutrales oder positives Nutzererlebnis versprechen. Ein Produkt so zu gestalten, dass es die Nutzer verärgert, hat noch nie dauerhaften Erfolg versprochen.