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45 Prozent der Deutsche wünschen sich Alternative zum Passwort

20.05.2022 Eine Umfrage zeigt häufige Fehler und Probleme im Zusammenhang mit Passwörtern auf.

 (Bild: Mohamed Hassan auf Pixabay)
Bild: Mohamed Hassan auf Pixabay
Fast jeder fünfte Deutsche verwendet die Namen von Haustieren, Kindern oder seines Lieblingsfußballvereins als Passwörter. Dies geht aus einer Studie von Beyond Identity zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , dem Anbieter von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), hervor. Dabei wurden mehr als 1.000 deutsche Arbeitnehmer zum Thema Passworthygiene befragt und die häufigsten Fehler bei der Verwendung von Passwörtern sichtbar gemacht.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
  • 42 Prozent der Befragten haben bereits mehr als zweimal eine Kompromittierung ihres Passworts erlebt.
  • Lediglich 52 Prozent der Deutschen halten ihre beruflichen und privaten Passwörter für sehr sicher.
  • Jeder Vierte verwendet immer die gleichen persönlichen Passwörter.
  • Jeder Dritte schreibt seine beruflichen Passwörter auf einen Zettel.

Passwörter - und zwar nicht nur schwache - machen Nutzer angreifbar und sind für Kriminelle eine der beliebtesten Methoden, sich in Unternehmensnetzwerke und Privatkonten einzuhacken. Die Befragung von Beyond Identity hat ergeben, dass nahezu jedem bereits einmal sein Passwort geknackt worden ist. 42 Prozent der Befragten waren davon bereits mehr als zweimal und davon sieben Prozent sogar mehr als zehnmal betroffen.

Schlechte Passworthygiene ist nach wie vor an der Tagesordnung

Die Ergebnisse zeigen, dass viele Benutzer entweder immer noch veraltete Passwortprotokolle verwenden oder bewährte Verfahren für die Zugriffsverwaltung völlig ignorieren. Diese Vermutung wird dadurch unterstrichen, dass die Hälfte der Befragten zugab, dass sie weiterhin Passwörter wiederverwenden beziehungsweise Konto-übergreifend einsetzen und 14 Prozent ihre Passwörter mit Kollegen teilen. Weitere 26 Prozent erklärten, dass sie keine sicheren und eindeutigen Passwörter für ihre verschiedenen Arbeitsanwendungen verwenden. Besonders erschreckend ist jedoch, dass jeder Zehnte (11 Prozent) sein Arbeitspasswort nie ändert.

Auch was die Speicherung und Weitergabe von Passwörtern angeht, zeigt die Umfrage einige Nachlässigkeiten: So schreibt jeder Dritte sein Passwort für die Arbeit auf, 9 Prozent speichern Kennwörter in einer Datei auf ihrem Computer und 8 Prozent verschicken sie sogar per E-Mail. Bedenkt man, dass es heutzutage zahlreiche alternative bequeme Sicherheits- und Zugangslösungen gibt, ist dieses Verhalten umso weniger nachvollziehbar.

Passwörter sind unsicher, egal wie lang und kompliziert sie sind

Der Frage, ob die Länge und Komplexität eines Passworts ein Zeichen für dessen Sicherheit seien, stimmten 86 Prozent der Deutschen zu, während 81 Prozent der Meinung waren, dass das regelmäßige Ändern von Passwörtern die Sicherheit ihrer Anwendungen erhöhe.

Insgesamt 68 Prozent der Befragten verrieten, dass sie für ihre Passwörter Zufallswörter verwenden, die keinen persönlichen Bezug haben. Weitere 22 Prozent folgen dieser bekannten Sicherheitsempfehlung jedoch nicht.

Biometrie findet immer mehr Akzeptanz

Positiv zu vermerken ist, dass sich die Einstellung zu Authentifizierungstechnologien geändert hat: 45 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich bei der Verwendung von biometrischen oder anderen Formen der Authentifizierung sicherer fühlen würden als bei Passwörtern. Umso wichtiger ist es, dass die Unternehmen beginnen, die Notwendigkeit alternativer Lösungen zum Passwortschutz zu erkennen, und diese flächendeckend umsetzen.

"Unternehmen müssen sich gemeinsam darum bemühen, ihre Authentifizierungsverfahren sicherer zu machen. Der beste Weg, das Passwortproblem zu lösen, ist ihre völlige Abschaffung", sagt Tom Jermoluk ‘Tom Jermoluk’ in Expertenprofilen nachschlagen , CEO von Beyond Identity. Gartner prognostiziert, dass 60 Prozent der großen und globalen Unternehmen und 90 Prozent der mittelständischen Unternehmen bis 2022 einen passwortlosen Schutz implementieren und in mehr als 50 Prozent der Anwendungsfälle auf MFA und andere Sicherheitslösungen zurückgreifen werden.
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