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TikTok führt Mindestalter für Nutzung von Direktnachrichten ein
17.04.2020 Die SocialMedia-Plattform weitet den Jugendschutz aus und beschränkt den Zugang zu Direktnachrichten für jüngere Nutzer und Nutzerinnen.
Über die Direktnachrichten können TikTok-NutzerInnen weltweit miteinander kommunizieren. Allerdings sei es auch möglich, "Direktnachrichten anders zu nutzen als vorgesehen", heißt es in einer Mitteilung von TikTok. Mit der neuen Maßnahme sollen die jüngeren Mitglieder der Community davor geschützt werden.
Nicht genügend Schutz vor Missbrauch
Die bereits entwickelten Richtlinien und Werkzeuge für das Direktnachrichten-Feature reichen offenbar nicht aus, um einen Missbrauch der Funktion zu verhindern. Demnach können nur bereits auf TikTok miteinander befreundete Nutzer sich gegenseitig Nachrichten schicken. Darüber hinaus ist es nicht möglich, Videos oder Bilder per Direktnachricht auszutauschen. Doch das bietet nicht genügend Schutz."Die Sicherheit unserer Community hat für uns oberste Priorität. Deshalb arbeiten wir stetig an neuen Sicherheitseinstellungen, bauen unsere weltweiten und lokalen Teams aus und legen Wert darauf, dass unsere Richtlinien transparent sind", erklärt Cormac Keenan , Head of Trust and Safety EMEA, TikTok. Dafür arbeite die Plattform mit Partnern wie Internet Matters und der Internet Watch Foundation zusammen.
Zu weiteren Maßnahmen im Bereich Trust & Safety zählen der 'Begleitete Modus', mit dem Eltern und Erziehungsberechtigte verfolgen können, wie ihr Nachwuchs mit TikTok umgeht. Nach der Einführung der Funktion in Europa Anfang 2020 soll der Begleitete Modus in den kommenden Wochen weltweit verfügbar sein. Außerdem eröffnet TikTok einen Trust and Safety Hub in Dublin. Zudem gibt es lokale Leitfäden für Eltern und Jugendliche und neue Richtlinien für virtuelle Geschenke - der Verkauf, Versand und Erhalt ist nur Personen mit einem Mindestalter von 18 Jahren erlaubt.