Mode-Branche: ECommerce-Umsätze steigen bis 2020 über 25 Prozent
06.12.2018 Mehr Konsumenten denn je kaufen Mode im Internet. Bereits jetzt entfallen 20 Prozent des gesamten Handelsvolumens der befragten Marken auf das Onlinegeschäft. Bis 2020 wird dieser Anteil auf 25 Prozent anwachsen. Entsprechend wandert auch das Marketingbudget der Unternehmen verstärkt in den Onlinebereich.
Personalisierung als Schlüssel zum Erfolg
Viele der befragten Unternehmen reagieren auf den Aufstieg des E-Commerce, indem sie ihre digitalen Marketingstrategien neu ausrichten und den Hauptteil ihrer Budgets in den Onlinebereich verlagern. Mit 43 Prozent ist das Medienbudget hier der insgesamt größte Einzelposten. Bereits heute werden durchschnittlich über 60 Prozent dieses Budgettopfes online ausgegeben. Hauptsächlich wird Paid Social Media, Suchmaschinenoptimierung und Retail Media für Werbemaßnahmen genutzt. Die Meisten geben zwar deutlich mehr Geld für digitales Marketing aus, lassen aber dennoch viel Potenzial ungenutzt. Keiner der Studienteilnehmer hat bisher wirkliche Exzellenz in diesem Feld erreicht.Der Online-Handel bietet den Marken viele Möglichkeiten: Im Gegensatz zum stationären Handel könnten die Anbieter ihre Kundschaft online viel individueller ansprechen. Die Studie zeigt, dass der Umsatz mit einer ausgereiften, auf den Kunden zugeschnittenen digitalen Marketingstrategie um bis zu 15 Prozent wachsen kann. Bisher passen allerdings nur 13 Prozent der Unternehmen ihre E-Mails, Social-Media-Posts oder Bildschirmanzeigen an den jeweiligen Kunden an.