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Finanzindustrie: Digitale Services sind entscheidend
21.06.2019 Banken, die ihre Kunden behalten wollen, müssen insbesondere im digitalen Bereich überzeugen, denn gerade unter jüngeren Kunden herrscht eine hohe Bereitschaft, das Kreditinstitut zu wechseln. Das zeigt eine repräsentative Umfrage.
Verbraucher können Banken im Internet mühelos vergleichen und gegebenenfalls mit wenigen Klicks ein neues Konto eröffnen. Von den Inhabern eines "traditionellen" Bankkontos, zum Beispiel bei der Sparkasse, haben bereits 36 Prozent aller Befragten ein weiteres Konto bei einer Online-Bank wie N26 . Unter den Befragten zwischen 25 und 34 sind es 47 Prozent. Knapp ein Viertel (23 Prozent) dieser Altersgruppe gibt auch an, dass ihre derzeitige Bank sich im Hinblick auf digitale Angebote "etwas alt" anfühlt. Die Hälfte aller Befragten (50 Prozent) nennt bessere Zinssätze und Services bei anderen Banken als Hauptargument für einen möglichen Wechsel. 29 Prozent der 18- bis 34-Jährigen sind zudem explizit auf der Suche nach Banken mit besseren digitalen Services.
Gerade bei Bankkunden bis Mitte 30 zeigt sich eine hohe Bereitschaft, zu einem anderen Anbieter zu wechseln, wenn dieser mit seinem digitalen Service überzeugt. Für Banken stellt sich die Frage, wie sie diese Kundengeneration an sich binden können. Die IT-Abteilungen stehen dabei vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen neue Gesetze und Vorschriften wie die DSGVO, PSD2 und MiFID II umsetzen, gleichzeitig aber auch den Ausbau digitaler Services vorantreiben. Das führt offenbar zu Qualitätsproblemen: Ein Drittel (33 Prozent) der in Deutschland befragten Personen geben an, innerhalb des vergangenen Jahres von IT-Ausfällen bei ihrer Bank betroffen gewesen zu sein.