Holen Sie sich Ihr 'iBusiness Executive Briefing' kostenlos iBusiness Daily mit Executive Briefings abonnieren
Abonnieren Sie den den 'iBusiness Daily Newsletter' und bekommen Sie zweimal wöchentlich das umfassende 'iBusiness Executive Briefing' kostenlos zugemailt: .
iBusiness Daily mit Executive Briefings abonnieren
Mehr Sichtbarkeit für Ihre Agentur Hier zu Premium-Plus upgraden
Alle Ihre Whitepaper, Pressemitteilungen und Gastbeiträge kostenlos auf iBusiness.de veröffentlichen. Dazu besseere Sichtbarkeit aller Ihrer Stellenanzeigen und Ihres Agenturprofils. Und noch viel mehr. Zu PremiumPlus hier entlang:
Hier zu Premium-Plus upgraden
Konsumverhalten

Müde Hamster: Verbraucher legen weniger Vorräte an

12.11.2020 In der zweiten Corona-Welle kaufen Konsumenten deutlich weniger auf Vorrat ein als im ersten Lockdown. Das Vertrauen in den Handel ist offenbar gestiegen.

 (Bild: Peter H auf Pixabay)
Bild: Peter H auf Pixabay
Lücken in Toilettenpapier-Regalen, wieder mehr Mehl, Reis und Nudeln auf den Kassenbändern: Die Zeiten der Hamsterkäufe im Frühjahr scheinen sich im zweiten Lockdown zu wiederholen. Eine Analyse der Einkaufs-App Bring zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zeigt denn auch, dass zu Beginn der zweiten Welle die Verkaufszahlen für Waren des täglichen Bedarfs deutlich anzogen, nachdem sie im Sommer auf das Vor-Corona-Niveau zurück gegangen waren. Allerdings könne von Hamsterkäufen diesmal keine Rede sein - die gekauften Mengen liegen erheblich unter denen der ersten Corona-Welle.

Der Run auf Toilettenpapier ist schon wieder vorbei

Beim 'Hamsterklassiker' Nummer eins, dem Toilettenpapier, gehen die Zahlen sogar bereits wieder deutlich zurück. Nachdem die Einkaufsmengen in der Woche vom 11. Oktober kurzzeitig wieder die Höchstwerte vom März erreicht hatten - ein Anstieg um 48 Prozent gegenüber Anfang August (Woche vom 2.8.) - gingen sie wieder um 41 Prozent zurück. In der vergangenen Woche lagen die Zahlen sogar wieder unter denen von Anfang August. Auch bei anderen Produkten ist kein auffälliger Anstieg wie im Frühjahr zu verzeichnen: Mehl etwa wird im Vergleich zum August um 71 Prozent häufiger gekauft, aber um ein Drittel (33 Prozent) weniger als im April. Ähnlich sieht es bei Hefe (plus 43 Prozent gegenüber August, minus 61 Prozent gegenüber April), Nudeln (plus 8 und minus 42 Prozent) und Reis (plus 45 und minus 40 Prozent) aus.

Ein ähnliches Bild gibt es bei den Grundnahrungsmitteln: Bei Brot beträgt der Anstieg seit Anfang August 27 Prozent, bei Eiern 35, bei Milch 23 und bei Butter 42 Prozent. Mit Ausnahme von Brot, das den Rekordwert aus dem März wieder erreicht hat, landen die Produkte jedoch viel seltener in den Einkaufstaschen als in der ersten Welle. Das gilt auch für Genussartikel, die im Frühling besonders beliebt waren: So ist die Nachfrage nach Schokolade (plus 38 Prozent) und Wein (plus 13 Prozent) wieder deutlich gestiegen. Nur auf Bier haben die Deutschen derzeit keine rechte Lust: Dessen Einkaufsmenge liegt knapp ein Drittel (31 Prozent) unter der des Sommers und 42 Prozent unter der des ersten Lockdowns.

Verbraucher haben mehr Vertrauen

"Auch wenn zu Beginn der zweiten Welle vereinzelt Panikkäufe, insbesondere bei Toilettenpapier, zu beobachten waren, scheinen die Verbraucher aus der ersten Corona-Welle gelernt zu haben", sagt Davide Falzone ‘Davide Falzone’ in Expertenprofilen nachschlagen , Country Manager Deutschland bei Bring. Die Verbraucher legen zwar mehr Vorräte als im Sommer an, zeigen sich dabei aber disziplinierter. "Das liegt sicher auch daran, dass der Handel im ersten Lockdown nach Anlaufschwierigkeiten bewiesen hat, dass er die Versorgung jederzeit sicherstellen kann. Das hat Vertrauen geschaffen, dessen Ergebnisse wir jetzt sehen."
Neuer Kommentar  Kommentare:
Schreiben Sie Ihre Meinung, Erfahrungen, Anregungen mit oder zu diesem Thema. Ihr Beitrag erscheint an dieser Stelle.
alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema:
Experten-Profile Genannte Personen: