Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Studie: Digitale Sichtbarkeit für Stationärhandel entscheidend
03.12.2015 Kaufentscheidungsprozesse im Wandel: Fast jeder zweite deutsche Konsument recherchiert online, bevor er einkaufen geht - selbst, wenn es sich um Produkte des täglichen Bedarfs handelt. Der stationäre Handel droht im Entscheidungsprozess unsichtbar zu werden.
75 Prozent der Shopper in Deutschland und 84 Prozent weltweit geben demnach an, dass sie vor ihrem Einkauf recherchieren. 59 Prozent der deutschen Shopper erledigen dies online, 49 Prozent nutzen Offline-Medien. Damit sind Onlinehändler bei der Einflussnahme auf die Kaufentscheidung der Konsumenten im Vorteil.
Eine überraschend hohe Anzahl deutscher Shopper überträgt diesen Rechercheansatz, der zuvor eher für hochpreisige Produkte galt, auch auf den Einkauf preiswerter, alltäglicher Einkäufe wie Duschgel, Kosmetik, Windeln oder Tierfutter. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Shopper sagt, dass sie vor ihrem Einkauf von Körperpflegeprodukten wie Gesichtspflege, Parfüms und Kosmetika recherchieren. 67 Prozent für Babypflegeprodukte und 41 Prozent für Hygieneartikel, wie Deodorant und Duschgel.
Damit stehen insbesondere stationäre Händler vor zwei großen Herausforderungen, um gegenüber dem Online-Handel nicht ins Hintertreffen zu geraten:
- Sie müssen ihre Sichtbarkeit in digitalen Medien verbessern.
- Sie müssen Daten über das Verhalten ihrer Kunden gewinnen.