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Deutsche Politiker setzen auf Facebook und meiden Google Plus
18.07.2013 Im Wahljahr setzen die Abgeordneten des Deutschen Bundestags verstärkt auf Social Media. Hatten im Januar 86 Prozent der MdB mindestens ein Profil bei einem sozialen Netzwerk, so waren es im Juli bereits 90 Prozent. Hier gibt es allerdings bereits einen klaren Wahlsieger.
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Jetzt Mitglied werdenDen größten Zugewinn an Nutzern aus der Politik hat in den ersten sechs Monaten des Jahres Google Plus verbucht. Waren im Januar erst 16 Prozent der MdB dort vertreten, so sind es nun bereits 23 Prozent. Das bedeutet allerdings immer noch: Vorletzter Platz bei den sozialen Netzwerken. Nur Flickr wird noch weniger eingesetzt.
Wie gering die Social-Media-Affinität der Berliner Politiker wirklich ist, zeigt sich an der Zahl der Profile auf Xing : In dem Business-Netzwerk ist gerade jeder vierte Wahlkämpfer vertreten - und das, obwohl für wirklich in den Netzen aktive Businesspeople in Deutschland ein Profil hier inzwischen Pflicht ist.
Grundsätzlich nutzen die Abgeordneten der kleineren Fraktionen stärker soziale Medien als die großen Fraktionen. Dabei liegt Bündnis 90/Die Grünen mit 96 Prozent der Abgeordneten, die mindestens ein Social-Media-Profil besitzen, vor der FDP (94 Prozent). Den größten Zugewinn an Social-Media-Profilen konnte aber die SPD verbuchen: Nutzten im Januar noch 83 Prozent der sozialdemokratischen MdB soziale Medien, so sind es nun 89 Prozent.
Anteil der Mitglieder deutscher Bundestags-Fraktionen, die ein Profil bei mindestens einem sozialen Netzwerk haben | ||
---|---|---|
Fraktion | Januar 2013 | Juli 2013 |
Bündnis 90/Die Grünen | 94% | 96% |
FDP | 96% | 94% |
Die Linke | 88% | 93% |
SPD | 83% | 89% |
CDU /CSU | 81% | 86% |