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Weihnachtsstudie: Onlinehändler rechnen mit großen Zustellproblemen

07.12.2018 Vor allem im Online-Handel gelten die letzten Wochen des Jahres als umsatzstärkste Zeit. Entsprechend rechnet ein Großteil der Shopbetreiber mit einem Umsatzplus. Probleme bei den Zustellern sind allerdings die Kehrseite des Erfolgs.

 (Bild: Hermes)
Bild: Hermes
Rund zwei Drittel (68 Prozent) der befragten Online-Händler rechnen zum Weihnachtsgeschäft mit einem Umsatzplus. Das geht aus der Weihnachstudie des Händlerbund zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hervor. Kunden freuen sich in dieser Zeit über Sonderangebote und Extraservices. Nach eigenen Angaben bieten 17 Prozent der Händler Rabatte an, 13 % locken mit Gutscheinen oder gewähren eine verlängerte Rückgabefrist (11 Prozent). Auch Expressversand (6 Prozent) oder der Einpackservice (7 Prozent) werden von den befragten kleineren und mittleren Shops angeboten. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) hat höhere Umsatzerwartungen als im Vorjahr und 18 Prozent befürchten geringere Einnahmen. Als wichtigste Verkaufskanäle gelten mittlerweile für 81 Prozent die Online-Marktplätze Amazon zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Ebay zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Online-Bestellungen, die über Werbung bei Facebook zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser oder Instagram zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser generiert werden, haben sich im Vergleich zum Vorjahr auf fünf Prozent mehr als verdoppelt.

Auslastung schwankt nach Wochentagen


Der Online-Handel erreicht besonders im Weihnachtsgeschäft seine Kapazitätsgrenzen. Dies zeigt sich vor allem in der Logistikbranche. Dank Versandkostenfreiheit bestellen viele Kunden häufiger und sorgloser denn je. In 2018 wird die Überlastung der Lieferdienste nach Aussagen der Befragten 84 Prozent aller Online-Händler betreffen. Zuletzt waren es noch 50 Prozent (2017) und lediglich 36 Prozent im Jahr 2016. Probleme bei den Zustellern sind die Kehrseite des Erfolgs. Große Teile der Logistikbranche sind angesichts des großen Ansturms im Online-Handel schlichtweg überfordert. Weitere Herausforderungen sehen 34 Prozent der Händler in der hohen Retourenquote. Traditionell boomt der Online-Handel besonders an den Adventssonntagen und erreicht rein statistisch am 16. Dezember 2018 um 18 Uhr seinen Jahreshöhepunkt. Zwischen Dienstag und Donnerstag wird es im Online-Shop etwas ruhiger. Wer sein Geschenk noch rechtzeitig erhalten möchte, sollte also nicht zu lange warten und einige Tage mehr als üblich für den Versand einplanen.
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