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Corona und Job: Digitalisierung und Homeoffice bleiben Thema Nummer eins
30.11.2021 Wenn es um die Personalpolitik geht, ist die Digitalisierung mit 85 Prozent der Nennungen nach wie vor das wichtigste Thema. Mehr als 70 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass die Bedeutung der Digitalisierung in der Personalarbeit künftig noch zunehmen wird. Ein Indikator dafür: Schon heute haben 94 Prozent der Unternehmen einen Management Self Service und 93 Prozent einen Employee Self Service umgesetzt, um die Administration zu verschlanken.
Drängende Aufgaben: Leadership, Talent Management und mehr
Mit 72 Prozent der Nennungen wurde "Leadership" als zweitwichtigstes Thema eingestuft. Bei 43 Prozent hat sich das Verständnis von Leadership in den letzten Jahren verändert. 46 Prozent sagten, das Thema werde in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Auf Platz 3 im Ranking der drängendsten Aufgaben folgt das Talent Management mit 68 Prozent der Nennungen. Von allen Unternehmen, die dazu Angaben machten, arbeiten aktuell 82 Prozent an der Entwicklung ihrer Führungskräfte oder planen dies in naher Zukunft. Das gleiche gilt für die Identifikation von Talenten im Unternehmen.Die Ränge 4 bis 10 unter den als wichtig eingestuften Aufgaben nehmen folgende Themen ein: Employer Branding (66 Prozent), Fachkräftemangel (63 Prozent), HR Analytics (58 Prozent), Performance Management (56 Prozent), Gesundheitsmanagement (52 Prozent), Agile Formen der Arbeitsorganisation (50 Prozent) sowie die Harmonisierung globaler HR-Prozesse (48 Prozent).
Ein interessantes Ergebnis der Studie: eine Sache als wichtig einstufen und sie tatsächlich angehen sind zweierlei. So kommt es, dass 36 Prozent der Unternehmen, die dem Thema Leadership große Bedeutung beimessen, es derzeit nicht aktiv bearbeiten. Das Stichwort Digitalisierung dagegen fällt bei 84 Prozent der Unternehmen auch dann sofort, wenn sie danach gefragt werden, woran sie gegenwärtig arbeiten.
An zweiter Stelle folgt bei dieser Fragestellung das Employer Branding mit 77 Prozent der Nennungen.