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Smart Home besonders geeignet für alte Menschen

08.10.2013 In 100 Haushalten hat das FZI Forschungszentrum Informatik zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser mit Partnern aus dem Sozial- und Gesundheitswesen untersucht, wie ältere und behinderte Menschen durch sozio-technische Systeme bei der selbstständigen Lebensführung unterstützt werden können. Die Ergebnisse der Feldstudie zeigen für alle Beteiligten - Senioren, Menschen mit Behinderungen, Angehörige und Pflegekräfte - großen Mehrwert durch Smart-Home-Technologien.

In 100 Haushalten in Baden-Württemberg, in denen über 65-jährige Menschen alleine leben, erfassen Bewegungs- und Kontaktsensoren im Zusammenwirken mit intelligenten Stromzählern und einer Softwareplattform alltägliche Tätigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner, beispielsweise die Regelmäßigkeit des Schlafens. Damit soll erforscht werden, wie sich alters- oder behinderungsbedingte und gesundheitliche Einschränkungen auf die Aktivitäten von Menschen auswirken.

Durch die Pilotstudie konnte gezeigt werden, dass Alleinlebende mit gesundheitlichen Einschränkungen sich durch Smart-Home-Technologien sicherer fühlen und stärker in das gesellschaftliche Leben eingebunden sind. Angehörige können beruhigter sein, weil sie sich über das
Wohlbefinden ihrer älteren Verwandten regelmäßig informieren lassen können. Pflegedienste können aufgrund der Informationen präventiv auf sich abzeichnende Gesundheitsveränderungen reagieren. In kritischen Situationen, angezeigt z. B. durch Inaktivität, alarmieren die intelligenten Technologien umgehend die Pflegedienste und Rettungskräfte. Das Smart-Home-System beeinträchtigt den Alltag der Betroffenen nicht, da es unaufdringlich in der Wohnung arbeitet. Der Nutzer muss dabei keine speziellen Geräte mit sich tragen, wodurch sich die Probanden bereits nach kurzer Zeit an die Anwesenheit der kleinen Helfer gewöhnt haben.

20 der 100 Probanden werden nach dem Ende der Feldstudie im Oktober 2013 das in ihren Haushalten installierte Smart-Home-System behalten.
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