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Job und Mobilität: Keiner ist so beweglich wie IT-Spezialisten
25.01.2017 Junge IT-Spezialisten sind beruflich außerordentlich beweglich. Das ist das Ergebnis der aktuellen Arbeitsmarktstudie 'Get started' des Karriereportals get in IT für die 1.000 IT-Nachwuchskräfte befragt wurden.
Doch damit nicht genug: In jedem Fall sind IT'ler bereit für ihren Job zu pendeln. Nicht nur, dass 90 Prozent von ihnen einen täglichen Weg bis zu einer Stunde zum Arbeitsplatz in Kauf nehmen würden, für 29 Prozent ist selbst eine bis zu 90-minütige Pendelstrecke kein Problem. Weitere 20 Prozent können sich gar eine maximale Fahrtzeit von bis zu zwei Stunden täglich gut vorstellen, um zur Arbeit zu kommen.
Das Vorurteil, dass IT-Spezialisten am liebsten gemeinsam mit ihrem PC in ihren vier Bürowänden arbeiten, ist falsch. Auch das belegt die Studie deutlich. So zeigen sich die oft als 'Nerd' etikettierten IT-Fachkräfte äußerst flexibel, wenn es um längere Reisetätigkeiten im Job geht. Für 52 Prozent stellen beispielsweise wechselnde Projekteinsätze mit Hotelübernachtungen kein Problem dar. Ein Viertel der Befragten ist sogar bereit mehrmonatige Projektarbeit fernab von ihrem festen Arbeitsort zu akzeptieren, für 23 Prozent ist das auch im Ausland denkbar.
Interessant: Die erhöhte Reise- und Pendelbereitschaft bei den IT-Nachwuchskräften ist kein Zeichen der Sorge um einen erfolgreichen Berufseinstieg. Denn grundsätzlich streben IT-Talente außerordentlich optimistisch auf den Arbeitsmarkt. Satte 90 Prozent von ihnen schätzen ihre Job-Chancen gut ein, mehr als ein Drittel (35 Prozent) sogar sehr gut. Diese selbstbewusste Haltung äußert sich dann auch in einem klaren und anspruchsvollen Anforderungsprofil an die Arbeitgeber. So erwarten IT´ler von diesen vor allem fachliche Entwicklungsmöglichkeiten (62 Prozent), eine ansprechende Vergütung (61 Prozent), ein kollegiales Umfeld (55 Prozent), flexible Arbeitszeitmodelle (51 Prozent) sowie ein unbefristetes Anstellungsverhältnis (51 Prozent).
Nicht mehr ganz so wichtig wie noch vor einem Jahr ist die Attraktivität des Arbeitsortes. Diesen setzten 2015 noch 40 Prozent der Befragten voraus. Aktuell liegt dieser Wert nur noch bei 27 Prozent.