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Wirtschaftskrise: Marken mit Haltung haben einen Vorteil

27.09.2022 Die Stimmung in Deutschland ist düster. Ursachen sind unter anderem hohe Inflation, unsichere Energieversorgung und finanzielle Belastungen. Aber was denken die Menschen in Europa und anderen Ländern über das herausfordernde Wirtschaftsklima und wie bewältigen sie es? Und warum haben Marken mit Haltung einen Vorteil? Die Antworten liefert eine aktuelle Untersuchung.

 (Bild: Pixabay/Nachhaltigkeit)
Bild: Pixabay/Nachhaltigkeit
Eine neue Studie von Dynata zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat die Verbraucherstimmungen weltweit untersucht. Gestützt auf die Antworten von über 11.000 Verbrauchern in 11 Ländern - darunter 1.006 Deutsche - zeigt, dass Verbraucher pessimistisch in Bezug auf die globale Wirtschaftslage sind. Die Daten zeigen, dass viele Verbraucher von der wirtschaftlichen Unsicherheit teils erheblich betroffen sind. Infolgedessen, so die Studienautoren, müssen Marken und Unternehmen ihre Strategien anpassen, um Veränderungen in den Kaufgewohnheiten der Verbraucher Rechnung zu tragen. Gleichzeitig weisen die Daten darauf hin, dass nach wie vor eine höhere Zahlungsbereitschaft für nachhaltige Marken und Hersteller besteht.

Auf dem Weg in eine Rezession?

  • Über 4 von 10 (44 Prozent) der deutschen Verbraucher glauben strak oder sehr stark, dass wir uns in einer Rezession befinden. Im Vergleich dazu waren es insgesamt 49 Prozent in den 11 untersuchten Ländern. 61 Prozent bzw. im Vereinigten Königreich und 60 Prozent in Spanien.

Mehr als zwei Drittel der Deutschen kürzen Ausgaben

  • Die Menschen in allen untersuchten Ländern leiden unter den steigenden Preisen für Konsumgüter. 29 Prozent der Deutschen haben Schwierigkeiten, ihre täglichen Ausgaben zu decken. Dies entspricht dem globalen Trend: Fast jeder dritte (28 Prozent) Verbraucher weltweit gibt an, dass er Schwierigkeiten hat, über die Runden zu kommen. Am höchsten ist der Anteil in den Vereinigten Staaten (34 Prozent) und Frankreich (33 Prozent).
  • Um die steigenden Kosten in den Griff zu bekommen, hoffen die Verbraucher, die Auswirkungen mit einer Vielzahl von Strategien abzufedern: 67 Prozent der deutschen Befragten gaben an, dass sie seit Jahresbeginn Schritte unternommen haben, um ihre Ausgaben zu senken.
  • 71 Prozent der deutschen Verbraucher (gegenüber 58 Prozent weltweit) suchen beim Einkaufen nach Angeboten (Gutscheine oder Rabatte) - der höchste Anteil unter allen untersuchten Ländern.
  • 69 Prozent senken ihren Energieverbrauch gegenüber 58 Prozent weltweit
  • 33 Prozent haben öffentliche Verkehrsmittel genommen, anstatt ihr Auto zu benutzen, gegenüber 37 Prozent weltweit
  • Fast 3 von 10 Personen weltweit (27 Prozent) erkunden den Secondhand-Markt - besonders häufig bei den jüngsten Generationen: Generation Z (35 Prozent) und Millennials (32 Prozent).

Gute Nachrichten für Unternehmen und Marken, die für Werte und Qualität stehen

Unter den Befragten haben Marken, die für besondere Qualität stehen oder die Werte der Verbraucher teilen, in der Rezession einen Vorteil.
  • Mehr als jeder fünfte deutsche Verbraucher (23 Prozent) ist nach wie vor bereit, mehr für Produkte und Dienstleistungen auszugeben, die seine Werte widerspiegeln (z. B. nachhaltig, lokal hergestellt, sicherer/gesünder usw.) - eine Zahl, die dem globalen Trend entspricht.
  • Generationsunterschiede zeigen sich weltweit: Generation Z (32 Prozent) und Millennials (30 Prozent) sind eher bereit, Dinge zu kaufen, die ihre Werte repräsentieren, insbesondere Produkte, die soziale Gerechtigkeit unterstützen. 80 Prozent der "werteorientierten" Verbraucher weltweit (79 Prozent Deutsche), die "fast immer" oder "oft" Produkte mit diesen Eigenschaften kaufen, geben an, dass sie wahrscheinlich auch dann weitermachen werden, wenn es mehr kostet.
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