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Internet der Dinge: Verlässliche Daten sind größter Hemmschuh
09.08.2019 Den immer weiter steigenden Datenmengen zum Trotz: Der Mangel an Nutzen bringenden Daten ist für deutsche Unternehmen ein zentrales Hindernis bei der Nutzung von IoT-Szenarien. Ebenfalls problematisch hierzulande: der Fachkräftemangel.
Vorteile am Arbeitsplatz und bei neuen Geschäftsmodellen
Bei einem genaueren Blick auf die möglichen Vorteile nennen deutsche Unternehmen an erster Stelle mit 44 Prozent gleichauf eine größere Produktivität am Arbeitsplatz sowie die Möglichkeit, neue Geschäftsfelder zu erschließen; als Beispielauswahl wurde dabei die Erweiterung vorhandener Produkte oder Services genannt. Mit 43 Prozent dicht auf den Fersen der beiden Spitzenreiter ist die Möglichkeit, durch IoT-Daten maßgeschneiderte Services für Kunden zu gestalten. Mehr Sicherheit und Effizienz schreiben je etwa ein Drittel der Befragten IoT-Ansätzen zu.Deutlich abgeschlagen auf dem letzten Platz findet sich im Maschinenbauland Deutschland eine Möglichkeit, die gemeinhin als einer der populärsten Vorteile des Internets der Dinge gilt: die Möglichkeit einer vorausschauenden Wartung, auch Predictive Maintenance genannt. Hier sehen lediglich 21 Prozent der Befragten Chancen für ihr Unternehmen. An dieser Stelle liegt auch die deutlichste Abweichung im internationalen Vergleich. Die am nächsten folgenden eher zurückhaltenden Länder bei diesem Thema sind mit 29 Prozent Japan und Spanien; in den USA liegt dieser Wert bei 30 Prozent. Spitzenreiter ist das Vereinigte Königreich mit 39 Prozent. Im Durchschnitt glaubt ein Drittel der Befragten, dass Predictive Maintenance Vorteile bergen kann.