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Studie: Unternehmen mit hohem Digitalisierungsgrad sind profitabler

07.11.2012 Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell durch den Einsatz digitaler und interaktiver Techniken deutlich verändern, haben mehr Umsatzwachstum, eine höhere Profitabilität sowie einen größeren Unternehmenswert als andere Unternehmen. Das zeigt eine gemeinsame Studie von Capgemini Consulting zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und dem Center for Digital Business des Massachusetts Institute of Technology.

Die Studie untersucht den Einsatz und Nutzen digitaler Technologien wie Social Media, Mobilitätslösungen, Analyse-Tools, Intelligenten Systemen (sog. Embedded Devices) sowie Applikationen zur verbesserten Steuerung der Wertschöpfungskette. Unternehmen, die hinsichtlich ihrer digitalen Transformation am weitesten fortgeschritten sind - die Digirati -, profitieren der Studie zufolge von ihrem "digitalen Vorsprung" und weisen deutlich bessere Kennzahlen auf als der Durchschnitt der betrachteten Konzerne. Sie
  • erzielen einen um neun Prozent höheren Umsatz (gemessen am Kapitaleinsatz sowie bezogen auf die Zahl an beschäftigten Mitarbeitern),
  • weisen einen 26 Prozent höheren Gewinn aus und
  • sind deutlich mehr Wert, nämlich 12 Prozent.
Diese Unternehmen hätten die Chancen der Digital Transformation erkannt und die Veränderung ihrer Geschäftsmodelle mit Nachdruck angegangen. Sie haben sich eine starke digitale Kompetenz erarbeitet und profitieren nun davon. Viele Unternehmen schrecken vor Investitionen in digitale Technologien noch zurück - ihre Wettbewerber tun dies nicht und werden dafür nachweislich belohnt, so die Studienautoren.

Zwar ist der Anteil der Unternehmen mit hohem "digitalen" Entwicklungsstand von Branche zu Branche unterschiedlich, doch zeigen Beispiele, dass erfolgreiche Unternehmen nicht nur im Hochtechnologiesektor zu finden sind (38 Prozent Anteil an Unternehmen mit Digirati-Status):
  • Im Bankensektor zählen 35 Prozent der Unternehmen zu der digitalen Spitzengruppe,
  • 31 Prozent im Reise- und Gastgewerbe,
  • 33 Prozent bei den Versicherungen und
  • 30 Prozent bei den Telekommunikationsunternehmen.

    Aber auch

  • in der Konsumgüterbranche (24 Prozent),
  • bei Versorgern (20 Prozent),
  • dem Handel (26 Prozent),
  • dem Maschinenbau (12 Prozent) und
  • der Pharmaindustrie (7 Prozent)
gibt es Digirati, wenn auch in niedrigerer Zahl.

Für George Westermann ‘George Westermann’ in Expertenprofilen nachschlagen , Studienverantwortlicher auf Seiten des MIT, erfordert ein digitaler Vorsprung mehr als nur Investitionen: "Es geht darum, die Rahmenbedingungen im Management aufzubauen, die eine Transformation ermöglichen und letztendlich auch fördern. Digital Transformation hat genauso viel mit Führung und Organisationsveränderung zu tun wie mit dem Einsatz neuer Technik. Es handelt sich um eine klare Top-Down-Aufgabe, die das Know-how und den Einfluss des Top-Managements erfordert. Keine Digital Transformation gleicht der anderen, aber es gibt Gemeinsamkeiten, die von einem Unternehmen auf das andere übertragbar sind."
Für die Studie 'The Digital Advantage: How digital leaders outperform their peers in every industry' wurden über zwei Jahre hinweg rund 400 Großunternehmen weltweit untersucht und 470 hochrangige Manager befragt.
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