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Verbraucherverhalten: Wie sich Online-Käufe durch Corona verändern
13.05.2020 Der Zahlungsdienstleister Klarna hat im Zuge der Coronakrise das Online-Kaufverhalten seiner Nutzer analysiert. Ergebnis: Die Kunden-Präferenzen haben sich stark verändert, besonders deutlich ist dies im ländlichen Raum.
Der Zahlungsdienstleister Klarna hat das Online-Kaufverhalten seiner Nutzer seit Ausbruch der Corona Krise in Deutschland analysiert und ist zu folgenden Ergebnissen gekommen:
- Die Präferenzen der Kunden haben sich in Zeiten der Isolation und Social Distancing verändert.
- Besonders im ländlichen Raum macht sich diese Veränderung bemerkbar. So sind Online-Bestellungen im Vergleich zum städtischen Raum von Februar auf März um 36 Prozent gewachsen - von KW 11 auf KW 12 sogar um 113%.
- Während in der Vergangenheit Online-Einkäufe meist in den Morgen- oder Abendstunden getätigt wurden, kaufen die Deutschen zu Quarantänezeiten deutlich häufiger tagsüber ein:
- Die fünf Top-Kategorien mit dem stärksten proportionalen Wachstum (März vs. Februar) sind Food & Beverage (+36 Prozent), Home & Garden (+30 Prozent), Children Products (+29 Prozent), Electronics (+22 Prozent) und Automotive Products (+8 Prozent).
- Die Menschen beschäftigen sich offensichtlich derzeit stärker mit ihrem Eigenheim, Entertainment und mit ihrem Auto.
- Deutlich wird auch, dass verstärkt Kinderprodukte nachgefragt werden, in der Altersgruppe Millennials sogar um +31 Prozent.
- Die Kategorie Electronics ist bei der Gen Z mit 90 Prozent am stärksten gewachsen und verzeichnet durch alle Altersgruppen die signifikantesten Steigerungen.
- Bei den jüngeren Altersgruppen Gen Z und Millennials ist die Kategorie Erotic Products hoch im Kurs und verzeichnet ein Plus von 14 Prozent beziehungswies 10 Prozent.
- Kontaktloses Bezahlen liegt weiter im Trend: Die Klarna Card verzeichnet eine Steigerung der kontaktlosen Zahlungen um 17 Prozent zwischen Januar und März.