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Mobile Payment: Otto stellt Yapital ein
25.11.2015 Bereits Anfang des Jahres machten Meldungen die Runde, Ottos Bezahldienst Yapital sei ein Flop . Nun ist es Gewissheit: Der Handelskonzern Otto stellt seinen mobilen Payment-Dienst Yapital ein.
Obwohl Otto viele Partner aus dem Einzelhandel für seinen Bezahldienst gewinnen konnte, wurde es auf Verbraucher-Seite nicht angenommen. Gegenüber der Lieblings-Payment-Methode der Deutschen, dem Bargeld, bringt M-Payment kaum Vorteile, aber einige Nachteile mit sich (iBusiness berichtete hier und hier ). Bis zuletzt sei man optimistisch gewesen, "aber leider hat es letztlich nicht gepasst", sagt Marc Berg , Geschäftsführer von Yapital. Die Geschäftsentwicklung, "vor allem die Entwicklung der Endkundenzahl ist in diesem Bereich zum aktuellen Zeitpunkt schlicht nicht kalkulierbar. Bereits vor drei Jahren sprach man vom Mobile-Payment-Durchbruch, und dennoch gibt es heute laut Studien gerade mal 200.000 Nutzer in Deutschland."
Im Zuge dieser Entscheidung werden die bestehenden Yapital-Konten auf Nutzer- und Händlerseite bis Ende Januar 2016 aufgelöst. Der Hamburger Yapital-Standort wird aufgegeben. Am Luxemburger Standort soll der Geschäftsbetrieb von Yapital als E-Geld-Institut mit einer deutlich reduzierten Zahl von Mitarbeitern aufrecht erhalten werden. Die Otto Group prüft Anschlussbeschäftigungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern.