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Facebook-Marketing: Sechs von zehn Outdoor-Marken verschenken Potenzial
21.11.2016 Wenn es im November draußen ungemütlich wird, steigt das Interesse an wetterfester Kleidung. Doch obwohl alle großen Outdoor-Markenhersteller auf Facebook vertreten sind, nutzen sie die Möglichkeiten des Netzwerks nicht optimal aus, um Aufmerksamkeit für ihre Produkte zu schaffen: 62 Prozent haben deutlichen Optimierungsbedarf bei ihrer Marketing-Performance, sagt der UDG Facebook Performance Index.
Position zwei belegt mit 66 Punkten der Ausrüster Jack Wolfskin , der vor allem mit relevanten, abwechslungsreichen Inhalten überzeugt und diese passend zur Social-Media-Welt inszeniert. Auf drei folgt mit nur einem Punkt Abstand Schöffel. Der Sportbekleidungshersteller hat Facebook als Kanal besonders professionell aufgesetzt und nutzt viele Formate und Funktionen des Netzwerks. Auf den letzten Rängen befinden sich Maloja , Vaude und Ortlieb .
Kundenservice auf Facebook ist noch immer Neuland
Obwohl ein Facebook-Auftritt fester Bestandteil der Marketingstrategie ist, fehlt es den meisten Outdoor-Herstellermarken an einer integrierten Contentstrategie, kritisieren die Studienautoren. Sieben Marken binden außer Produktseiten keine weiteren Inhalte der eigenen Webseite ein und bei sechs Herstellern besteht ein großer Teil der Beiträge aus fremdem, kuratiertem Content. Kundenservice auf Facebook ist für die Mehrheit noch immer Neuland und bei keiner der Seiten treten Nutzer als Fürsprecher der Marken in Erscheinung, obwohl bei allen insgesamt ein positives Sentiment unter den Fans vorherrscht. Neun von 13 Marken verzichten zudem auf profundes Tracking und damit die Leadoptimierung für den Online-Shop, obwohl sie anhand der Informationen Kunden hervorragend mit personalisierten Angeboten ansprechen könnten.Die Ergebnisse der Studie mit einer kompletten Rangliste der Outdoor-Markenhersteller hat die UDG in der folgenden Infografik zusammengefasst:
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Jetzt Mitglied werdenAnalysiert hat die Agentur drei Aspekte: Content & Storytelling, Dialog & Community-Management sowie Distribution & Channel-Setup. Unterteilt in Subkategorien wurden unter anderem Kriterien wie Themenvielfalt, Kosten-Nutzen-Verhältnis, Interaktions- und Antwortrate, Einsatz von Advertising sowie Tracking bewertet. Die quantitativen Daten wurden mit dem Social-Media-Analyse-Tool Socialbakers erhoben, Untersuchungszeitraum war April bis September 2016.