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Weltuntergang, schlechter Sex, mieses Karma: Cloud-Computing mangelhaft im Deutschlands Mittelstand

10.03.2014 Für 42 Prozent der Mittelständler ist Cloud kein Thema, so eine Unternehmen.

Zwar wissen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland um die Vorteile von Cloud Computing, allerdings zögern viele bei der Anwendung, so die Untersuchung des B2B-Onlineportals von Computerverlag IDG zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Nur gut ein Drittel (36 Prozent) der KMUs nutzt bereits Dienstleistungen aus der Cloud, ein weiteres Fünftel (22 Prozent) plant deren künftigen Einsatz. Damit nehmen jedoch 42 Prozent der Kleinunternehmen und Mittelständler hierzulande aktuell keinerlei Cloud-Services in Anspruch und planen auch nicht, dies in Zukunft zu tun.

Mit ihrer Cloud-Zurückhaltung hinken deutsche Mittelständler nicht nur den hiesigen Großunternehmen hinterher, die immerhin schon zu 41 Prozent in der Cloud aktiv sind. Auch im internationalen Vergleich schneiden deutsche KMUs unterdurchschnittlich ab. Gerade kleine und mittlere Unternehmen gelten aus Sicht von Experten als zentrale Treiber des weltweiten Cloud-Wachstums bis 2016. Das bringt natürlich alle diejenigen auf die Palme, die den deutschen Mittelständlern neue Software verkaufen wollen. Die warnen vor dem Untergang des christlichen Abendlandes, schlechtem Sex und miesem Karma: "Die Zurückhaltung deutscher KMUs kann sich als Wachstumsbremse für die deutsche Wirtschaft erweisen", warnt PR-tauglich beispielsweise Frank Sempert ‘Frank Sempert’ in Expertenprofilen nachschlagen , Analyst beim US-amerikanischen Beratungshaus Saugatuck Technology zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser gegenüber dem IT-Magazin.

Dabei sind es gerade die großen Brüder jenseits des großen Teichs, sowie die gerade den deutschen Mittelstand ausspähende Konkurrenz aus China und den USA, die deutsche Mittelständler davon abhalten, ihre Daten auf den großen Cloud-Servierteller zu legen: Den gravierendsten Nachteil von Cloud-Diensten sehen schließlich fast zwei Drittel der IT-Experten im deutschen Mittelstand (64 Prozent) beim Thema Datensicherheit bzw. Datenschutz. In den Großunternehmen betonen sogar 81 Prozent diesen Aspekt. 46 Prozent der KMUs treibt außerdem die Sorge um, keine Kontrolle mehr über den Speicherort der in die Cloud ausgelagerten Daten zu haben. Darüber hinaus fürchten 43Prozent von ihnen die Abhängigkeit von einem bestimmten Anbieter.

Wie die TecChannel-Befragung zeigt, greifen die meisten mittelständischen Unternehmen in Sachen Cloud daher auch auf mindestens zwei bis drei verschiedene Provider zurück (47 Prozent), während gut ein Drittel (36 Prozent) nur einen Anbieter nutzt.

Bei den zentralen Vorteilen des Cloud-Einsatzes dominiert für deutsche KMUs überraschenderweise nicht der Kosten-, sondern der Flexibilitätsaspekt. Während 56 Prozent niedrigere IT-Kosten anführen, betonen 65 Prozent der Befragten die größere Flexibilität. In der Kontrollgruppe der Großunternehmen rangiert die schnellere Bereitstellung von IT-Services an erster Stelle (81 Prozent), was bei den KMUs nur auf 53 Prozent zutrifft. Dicht dahinter folgen aus Sicht der Mittelständler die höhere Ausfallsicherheit bzw. Verfügbarkeit der IT (51 Prozent) sowie die bessere Skalierbarkeit von IT-Diensten (43 Prozent).

Wer Cloud nutzt, hat sich mit der NSA-Schnüffelei abgefunden: Zwar haben 17 Prozent jener KMU, die Cloud-Dienste nutzen, deren Einsatz reduziert, allerdings sehen 74 Prozent dazu aktuell keine Veranlassung. Deutlich schwerer wiegen die Folgen des Spionageskandals hingegen beim geplanten Cloud-Einsatz in deutschen Unternehmen: Mehr als die Hälfte der befragten Mittelständler (51 Prozent), und damit fast genauso viele wie in den Großunternehmen (50 Prozent), will diesen nun reduzieren.

Organisatorisch ist das Thema Cloud Computing im deutschen Mittelstand ganz klar Chefsache: In 83 Prozent der befragten KMUs ist die Geschäftsführung in die Entscheidungsprozesse rund um den Einsatz von Cloud-Diensten involviert und hat in 75 Prozent der Unternehmen auch das finale Wort dazu. IT-Leiter sind in 70 Prozent der Fälle mit eingebunden, haben aber nur in 21 Prozent der Unternehmen die finale Entscheidungsbefugnis. Hinsichtlich des Budgets fällt der Cloud-Anteil an den gesamten IT-Ausgaben deutscher KMUs meist noch relativ gering aus: In knapp 30 Prozent der Unternehmen liegt er derzeit bei unter fünf Prozent, rund ein Drittel (32 Prozent) investiert zwischen fünf und 25 Prozent des IT-Budgets in die Cloud.

Für die Studie wurden insgesamt 254 IT-Entscheider und IT-Experten aus mehr als 200 KMUs in Deutschland sowie einer Kontrollgruppe aus Firmen mit über 1.000 Mitarbeitern befragt.
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