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Blendle: Niederländisches Start-up startet iTunes für Nachrichten
10.03.2014 Das niederländische Start-up Blendle will den Onlinejournalismus mit einem neuen Paywall-Modell revolutionieren. Es funktioniert ähnlich wie iTunes für Musik: Auf einer einzigen Onlineplattform kann der Nutzer auf alle erschienenen Artikel zugreifen und gegen eine Gebühr herunterladen. Der Nutzer zahlt dabei nur für den einen Artikel, den er lesen will.
Blendle funktioniert ähnlich wie ein soziales Netzwerk: Der angemeldete Nutzer sieht die Artikel, die seine Freunde gekauft haben, sowie die beliebtesten Texte und populärsten Autoren. "Nutzer bezahlen pro Artikel den Preis, den der Publisher festlegt, und können das Geld sogar zurückverlangen, wenn der Artikel nicht ihren Erwartungen entsprochen hat", sagt Alexander Klöpping.
Zurzeit wird Blendle in der Beta-Version mit mehreren tausend Nutzern getestet. Im April soll die endgültige Variante in den Niederlanden online gehen, weitere Länder sollen folgen.