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Die harten Stühle des 'Nebenmarktes:' Selfpublishing-Autoren schildern ihre Erfahrungen: US-Ikone Hugh Howey und Annelie Wendeberg (Bild: Markus Howest)
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Die harten Stühle des 'Nebenmarktes:' Selfpublishing-Autoren schildern ihre Erfahrungen: US-Ikone Hugh Howey und Annelie Wendeberg

'Eins in die Fresse, mein Herzblatt': Die Zukunft von Selfpublishing, Buchverlagen und Autoren

24.10.2013 - Buchverlage öffnen sich für den Selfpublishing-Markt. Doch eher als Nebenmarkt als als zentrale Bedrohung des eigenen Geschäftsmodells. Das kann ein fataler Fehler sein. Wohin die Reise des Selfpublishing und des E-Books wirklich geht.

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Emily Bold zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ‘Emily Bold’ in Expertenprofilen nachschlagen schreibt historische Liebesromane. Mehr als zehn Titel hat die Selfpublishing-Autorin bereits auf Amazon publiziert. Angefangen hat alles mit ihrem Debütwerk 'Gefährliche Intrigen' zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , den sie 2011 über Amazons Self-Publishing-Tool Kindle Direct Publishing zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser veröffentlicht hat. Das Interesse an ihrem Debütroman war so groß, dass dieser bei ihr eine regelrechte Publikations-Lawine auslöste. Obwohl Bold eigentlich zunächst nur für sich selbst geschrieben hat, landete der Roman prompt unter den Top-20-Bestsellern in der Kategorie Romane. Für die Bayerin kam die Ochsentour über

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Von: Burkhard Bierschenck ,  Magical Media ,  Verbindungen
Am: 24.10.2013

Zu: 'Eins in die Fresse, mein Herzblatt': Die Zukunft von Selfpublishing, Buchverlagen und Autoren

Es ist eben wie bei jedem Hype, wenn man genauer hinsieht, sieht vieles nicht mehr so toll aus. Die Amazon-Ranglisten sind oft reine Selbsttäuschung, weil man bereits mit wenigen Verkäufen weit nach oben rutscht. Die wachsende Anzahl an Selfpublushing-Titeln ist ebenfalls nichtssagend, denn in der Riesenmasse findet man nichts mehr, und was nicht aufgefunden wird, wird auch nicht gekauft und daher nicht gelesen. Dazu kommt, dass die Verlage eben nicht nur verkannte Genies ablehnen, sondern meist Zeug, das wirklich nichts taugt. Damit wird der Selfpublishing Markt eben (auch) überschwemmt. Die Leute haben das aber längst gemerkt und deshalb ist die anfängliche Angst in vielen Verlagen mittlerweile von einer realistischeren Betrachtungsweise abgelöst worden. Man nutzt eine weitere Technik. Auch beim Selfpublishing werden sich nur die marktgerechten Werke durchsetzen, der Rest wird fast nichts verdienen und nur die Pipeline verstopfen und die damit die Leser nerven. Es geht immer zuerst um den Inhalt und dann erst um die Verbreitungstechnik. E-Books sind für die Verlage heute ein anerkannt nützliches, teilweise sogar recht profitables weiteres Geschäftsfeld - mehr aber auch nicht. Also kein Grund zur Panik.

Zu: 'Eins in die Fresse, mein Herzblatt': Die Zukunft von Selfpublishing, Buchverlagen und Autoren

Wenn ich mein eigenes Kindle-Kaufverhalten verallgemeinere, dann muss ich dieser optimistischen Sicht widersprechen:
1. Kaufe ich prinzipiell keine Bücher mehr, die teurer sind als fünf Euro
2. Kaufe ich inzwischen andere Autoren (und nicht: Verlage) als früher - zumeist Selbstverlage
3. Leserbewertungen sagen mir schnell, was gut ist und was nicht - und denen vertraue ich mehr als irgendwelchen (von den Verlagen zumeist sowieso längst entlassenen) Lektoren
4. Gute Autoren BRAUCHEN die Verlage nicht - und das wird auf die Rendite drücken

Deswegen wird es im Geschäftsmodell der Verlage deutliche Änderungen geben. Wer von der "Nische" fabuliert, der macht sich etwas vor.
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Von: Burkhard Bierschenck ,  Magical Media ,  Verbindungen
Am: 25.10.2013

Zu: 'Eins in die Fresse, mein Herzblatt': Die Zukunft von Selfpublishing, Buchverlagen und Autoren

Ich habe mich bemüht eben nicht schwarz-weiß zu malen. Aber Selfpublishing steigert vor allem die am Markt verfügbaren E-Book-Titel, das heißt aber eben nicht gleichermaßen die Anzahl der Verkäufe und auch nicht signifikant die Gesamtzahl der Leser. Für Amazon ist es im Ergebnis nämlich völlig egal ob von einer Million E-Book-Titeln je ein Exemplar oder von 1.000 Titeln je 1.000 verkauft werden, für die Autoren aber sehr wohl. Das merken viele auch langsam und sind ernüchtert. Auch ich habe viele E-Books gekauft - anfangs, die Neugier! - aber dann war mir von Selfpublishern bald zuviel meine Zeit stehlender, miserabel korrigierter Mist dabei und ich habe das stark zurückgeschraubt. Neue Erhebungen z.B. aus GB zeigen, dass ich beileibe nicht der Einzige bin, dem das so gegangen ist. Die Reader mögen voll sein (wie die IPods), aber wieviel davon gelesen (gehört) wird, ist eben eine andere Frage. Ich glaube durchaus an eine weitere Zukunft des E-Books mit Steigerungsraten, die Zahlen werden wohl auch weiter wachsen, die Preise noch sinken, aber beim Profit wird auch hier am Ende nur mit Wasser gekocht, bei Verlagen und bei Selfpublishern.
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