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Milliardengrab Big Data: Drei Millionen Terabyte für überflüssige Daten
06.06.2013 Laut einer neuen IDC-Studie zum noch jungen Markt für Datenkopien, investieren Unternehmen weltweit 44 Milliarden US-Dollar in Speicherlösungen, um überflüssige Kopien ihrer Unternehmensdaten zu verwalten.
Die Untersuchung zeigt, dass in Datensilos organisierte, traditionelle Speicherarchitekturen für Datensicherung, Geschäftskontinuität, Archivierung, Anwendungsentwicklung und Analyse, bis zu 120 Kopien der Produktionsdaten erstellen. Dies gilt auch dann, wenn sie sich in derselben Infrastruktur befinden und Deduplizierungstechnologie angewendet wird. Die Verwaltungen dieser Datenkopien nimmt in den Unternehmen inzwischen mehr Ressourcen in Anspruch, als die Verwaltung der eigentlichen Produktionsdaten.
Die IDC Studie illustriert anhand einiger Eckdaten den Umfang des Marktes für Datenkopien:
- 78 Prozent der Studien-Teilnehmer erwarten, dass in den nächsten zwölf Monaten noch mehr Speicherkapazität für die Verwaltung von Datenkopien benötigt wird.
- Im Jahr 2016 werden die Ausgaben für die Verwaltung von Datenkopien 50 Milliarden US-Dollar erreichen und mehr als dreiMillionen Terabyte umfassen.
- Unternehmen werden im Jahr 2016 acht Mal so viel für die Verwaltung von Datenkopien wie für die Analyse von Big Data ausgeben.
- Als Grund für den Anstieg der Datenkopien nannten 70 Prozent der Befragten die erhöhte Anzahl an unterschiedlichen Anwendungen, während 50 Prozent angaben, dass die Anwendungen selbst mehr Datenkopien produzieren.
- In den nächsten zwölf Monaten erwarten die Befragten einen weiteren Anstieg der Datenkopien für Entwicklung, Test, Rechtsvorschriften, Multi-User-Zugang und Langzeitarchivierung.