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Studie: Zahlungbereitschaft für kostenpflichtige Online-Medien soll steigen

17.10.2014 Während aktuell nur zwischen zwei und vier Prozent der Internet-Nutzer für redaktionelle Inhalte im Netz bezahlen, soll ihr Anteil bereits in den nächsten zwei Jahren auf 18 bis 26 Prozent steigen. Das zumindest prognostiziert Agfa Graphics zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und beruft sich auf die Ergebnisse einer Umfrage zur Zahlungsbereitschaft der Internetnutzer.

Vor allem für Nachrichten in mobilen Apps sind Nutzer bereit zu zahlen (Bild: Samsung)
Bild: Samsung
Vor allem für Nachrichten in mobilen Apps sind Nutzer bereit zu zahlen
Laut der Studie wächst die Höhe der Ausgabenbereitschaft nach Einschätzung der Befragten um teilweise über 1.000 Prozent. Allerdings sei zu differenzieren: Online-Nutzer, die heute bereits für Inhalte bezahlen, sind weitaus vorsichtiger in der Einschätzung ihrer zukünftigen Ausgaben (+5 Prozent bis +76 Prozent), als diejenigen Befragten, die erst in den nächsten zwei Jahre bereits sind zu zahlen. Sie geben an, wesentlich höhere Ausgaben tätigen zu wollen. Am stärksten steigt bei den heutigen Nutzern die prognostizierte Ausgabenhöhe für Apps von printunabhängigen Newsportalen (+76 Prozent) gefolgt von Apps für Publikumszeitschriften (+71 Prozent) sowie für Apps von Tageszeitungen (+45 Prozent). Es ist eindeutig, dass App-basierte Angebote deutlich höhere Ausgabenbereitschaft generieren als klassische Internetseiten.

Aktuellen schätzen die Befragten an den Internet-Angebote von Zeitungen und Zeitschriften die Aktualität der Beiträge, die Bedienerfreundlichkeit der Oberflächen und die Übersichtlichkeit. Dieses antworteten rund 90 Prozent der Befragten. Kritisiert wird dabei die oft fehlende Relevanz der Werbung sowie auch die Menge an Werbung generell.

Weitere Umfrageergebnisse zeigen, dass zwar weiterhin mit rückläufigen Printauflagen zu rechnen ist. Aber da mehr als 55 Prozent der Befragten nicht bereit sind zugunsten einer elektronischen Fassung komplett auf eine gedruckte Fassung verzichten zu wollen, vermuten die Studienautoren, dass uns Print in jeder Form noch lange erhalten bleiben wird.
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