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Zwischenbilanz Leistungsschutzrecht: Wer vom neuen Gesetz profitiert
06.10.2014 Seit August 2013 gilt in Deutschland das Leistungsschutzrecht, mit dem die Verlage durchsetzen wollten, irgendwie an Googles Einnahmen beteiligt zu werden. Das Analyseunternehmen AT Internet hat nachgerechnet, wer zu den Gewinnern und wer zu den Verlierern zählt.
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Als eigentlicher Adressat des Gesetzes gilt Google News
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In Deutschland, wie auch in Spanien, Frankreich und England ist Google mit mehr als 90 Prozent Anteil am gemessenen Traffic die unangefochtene Nummer eins. Die anderen Suchmaschinen schaffen es, wie auch im Vorjahr und wie auch in den anderen, nicht vom Leistungsschutzrecht betroffenen europäischen Ländern, nicht über die Fünf-Prozent-Hürde.
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Jetzt Mitglied werden- Platz 1: In Deutschland hat Google im August 2014 einen Traffic-Anteil von 94 Prozent, im August 2013 lag dieser noch bei 92,8 Prozent. Obwohl Google sich den Forderungen der Verlage entgegenstemmte - Schätzungen zufolge sind noch 60 Prozent der Verlagsportale bei Google gelistet - konnte der Suchmaschinengigant sogar Traffic-Anteile hinzugewinnen.
- Platz 2: Auf Platz zwei landet Bing
mit 2,1 Prozentpunkten Anteil. Die Suchmaschine von Microsoft
konnte sich im Vergleich zum August 2013 leicht verbessern. Da waren es noch 1,6 Prozentpunkte Anteil.
- Platz 3: Mit 1,3 Prozentpunkten erobert Yahoo
den dritten Platz im Suchmaschinen-Ranking aus dem August 2014; im August 2013 belegte Yahoo mit 0,8 Prozentpunkten Anteil am Traffic noch den fünften Platz.
- Platz 4: Die im August 2014 mit 1 Prozent Traffic-Anteil viertplatzierte Suchmaschine von T-Online
war vor einem Jahr noch mit 1,2 Prozentpunkten Anteil auf dem dritten Platz zu finden. Ein leichter Verlust.
- Platz 5: Mit 0,4 Prozentpunkten Traffic-Anteil belegt Web.de
den fünften Platz im Suchmaschinen-Ranking aus dem August 2014. Im Vorjahr war Web.de noch nicht unter den Top 5 der deutschen Suchmaschinen zu finden. Dafür ist Ask
, die Suchmaschine des kalifornischen Anbieters Ask Jeeves - im Vorjahr auf Platz vier - in diesem Jahr aus dem Ranking gefallen.
Hintergrund: Suchmaschinenriese Google hatte sich vor dem Inkrafttreten des Gesetzes im Sommer 2013 an die Verlage gewandt und sie vor die Wahl gestellt, kostenlose Lizenzen für die Textausschnitte zu gewähren oder aber nicht mehr in den Google News gelistet zu werden. Viele Verlage erlaubten daraufhin die Nutzung. Eine Beschwerde der Rechteverwertungsgesellschaft der Verlage VG Media
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Auch T-Online und 1&1
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Yahoo hat Anfang August sogar eine Beschwerde vor dem Verfassungsgericht eingelegt; das Gesetz sei aufgrund seiner "Unbestimmtheit und der dadurch entstandenen Rechtsunsicherheit" problematisch.