Couponing-Studie: Spannend wird es ab fünf Euro, Österreich birgt Potenzial
05.02.2014 In Deutschland kommt das Couponing einfach nicht aus den Puschen - in Österreich identifiziert das Internet Advertising Bureau (IAB) für das Promotiontool Coupon noch ungenutztes Potenzial. In einer Studie identifiziert es für Gutscheine selbst bei geringen Rabattbeträgen noch viel Kraft.
- Coupons haben noch Bedarf an Selbstpromotion: knapp die Hälfte (47 Prozent) der Befragten hat noch nie davon gehört, dass mit Coupons als Gutscheine über Kleinbeträge bei bestimmten Produkten oder Dienstleistungen Rabatte eingelöst werden können.
- 84 Prozent der Bevölkerung können sich aber durchaus vorstellen, irgendeine Art von Coupon zu nutzen. Vor allem in der Zielgruppe der Hausfrauen und Hausmänner, die mit 39 Prozent Bekanntheit deutlich unter dem Schnitt von 53 Prozent liegt, gibt es Aufholbedarf.
- Jeweils etwa 60 Prozent der Bevölkerung können sich vorstellen, Coupons in Newslettern zu nutzen, sei es beim Onlineeinkauf oder physisch in ausgedruckter Form im Geschäft.
- Mobile Coupons, die auf das Handy zugestellt beim Kauf vorgezeigt werden, haben zwar mit 47 Prozent noch eine niedrigere Nutzungswahrscheinlichkeit. Sie punkten aber durch ihre geringe Hemmschwelle, auch schon geringe Beträge einzulösen. 70 Prozent der potenziellen NutzerInnen von mobilen Coupons würden das auch schon bei Beträgen bis fünf Euro tun.
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Jetzt Mitglied werdenVor allem in den Branchen Lebensmittel und Gastronomie sowie beim Kauf von Tickets sind Coupons mit geringen Beträgen bereits attraktiv. In den Bereichen Schönheit, Reise und Unterhaltungselektronik steigt die Bereitschaft zu Nutzung erst mit Beträgen jenseits von fünf Euro. Bei Beauty und Wellness sind es vor allem die Sinunsmilieus der "Performer" und "Postmateriellen", die darauf überdurchschnittlich reflektieren.