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Studie: Digitalisierung schafft 1,5 Millionen zusätzliche Jobs in Deutschland

06.02.2014 Die Digitalisierung ist ein Motor von Wirtschaftswachstum, Export und Beschäftigung. Allein 2012 löste Digitalisierung ein Wachstumsimpuls von rund 145 Milliarden Euro aus. Die Exporte legten entsprechend um 49 Milliarden Euro zu und es wurden 1,46 Millionen Menschen zusätzlich beschäftigt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungsinstituts Prognos zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Pro Jahr liegt der Wachstumsbeitrag durch die Digitalisierung für die bundesdeutsche Wertschöpfung bei rund 0,5 Prozentpunkten. Der Wachstumsimpuls von 145 Milliarden Euro entspricht etwa der gesamten Bruttowertschöpfung einer Nation wie Finnland.

Den größten Anteil haben Dienstleistungen mit einer zusätzlichen Wertschöpfung von rund 95 Milliarden Euro gefolgt von der Industrie mit 38 Milliarden Euro. Hier erreicht allein der Maschinenbau ein Plus von fast 4 Milliarden Euro, die Automobilindustrie kommt auf 3,5 Milliarden Euro und die chemische Industrie auf 3,4 Milliarden Euro.

Durch dieses zusätzliche Wachstum entsteht auch Beschäftigung. Im Jahr 2012 sorgte die Digitalisierung in Deutschland für 1,46 Millionen Arbeitsplätze. Besonders stark ist der Anstieg der Beschäftigung mit 976.000 in den Dienstleistungssektoren. Aber auch in der Industrie sorgte die Digitalisierung für einen Wachstumseffekt von 300.000 zusätzlichen Stellen. Am stärksten gilt dies für den Maschinenbau mit 28.000 und die Automobilindustrie mit 24.000 Arbeitsplätzen.

Die gestiegene Wertschöpfung in deutschen Schlüsselbranchen führt auch zu einem Exportplus - davon profitierten vor allem Automobilindustrie (10 Milliarden Euro), die chemische Industrie (9 Milliarden Euro) und der Maschinenbau (8 Milliarden Euro).
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