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Vor allem Markenprodukte leiden unter der Inflation
04.07.2022 Die aktuelle Inflation liegt in Deutschland bei 7,6 Prozent. In Konsequenz kauft die Mehrheit der Deutschen preisbewusster ein und greift eher zu günstigen Alternativen anstatt zu Markenprodukten.



Eine große Mehrheit von 88 Prozent bekommt die hohe Inflation und deren Auswirkungen zu spüren. Bei den Babyboomern handelt es sich um die Generation, die mit 93 Prozent am stärksten von der hohen Teuerung und deren Folgen betroffen ist. Insbesondere bei den Lebensmitteln (53 Prozent) und beim Tanken (35 Prozent) ist die hohe Inflation für Bundesbürgerinnen und Bundesbürger sichtbar.

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Jetzt Mitglied werdenDie hohe Teuerung ist ein Grund, weswegen 61 Prozent der Bevölkerung in Deutschland nun preisbewusster einkauft, indem Sonderangebote genutzt und Discounter besucht werden. Vor allem Millennials stechen mit 66 Prozent hervor. Diese gehören mit 47 Prozent neben Gen Z (52 Prozent) zu den beiden Generationen, die nun auch vermehrt "gebrauchte" und/oder "refurbished" Artikel kaufen. Bei den Babyboomern sind es dagegen 26 Prozent. Auf die Gesamtbevölkerung bezogen verzichtet die Mehrheit (55 Prozent) auf "gebrauchte" und/oder "refurbished" Produkte.

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Jetzt Mitglied werdenPreisbewusstes Einkaufen heißt nicht nur, Sonderangebote zu nutzen und Discounter zu besuchen. Für 61 Prozent der Bevölkerung heißt es auch, dass sie weniger Markenartikel kaufen. Sie greifen zu günstigeren Alternativen, wie Discountermarken. Bei Frauen liegt der Anteil bei 65 Prozent, bei Männern bei 57 Prozent.
Interessanterweise gaben 10 Prozent der Millennials an, dass sie nicht wüssten, ob sie günstigere Alternativen Markenprodukten vorziehen.

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Jetzt Mitglied werdenHandlungsempfehlung für Marken
"Hohe Inflationsraten werden uns erst mal erhalten bleiben. Die Menschen sind sparsamer und werden vielleicht noch sparsamer. Ein Euro kann bekanntlich nur einmal ausgegeben werden. Marken sollten dennoch in ihre Marketingaktivitäten investieren. Insbesondere in Krisenzeiten gewinnen die Unternehmen, die ihre Kommunikation aufrechterhalten oder ausbauen. Außerdem sinken während Rezessionen die Mediakosten. Verbraucherinnen und Verbraucher können so zu günstigeren Preisen erreicht werden", sagt Matthias Riedl