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Onlinewerbung: Ad Fraud und Brand Risk steigen an
17.11.2015 Die Mediaqualität der globalen Werbemärkte bleibt insgesamt stabil. Richtet man seinen Blick auf Deutschland, hat sich die Viewability im Vergleich zum vergangenen Quartal leicht verbessert. Der Fraud-Anteil bei Display Ads hingegen hat sich leicht erhöht, während das Markenrisiko, das die (Un-)Sicherheit der Umgebung von Werbeanzeigen definiert, deutlich gestiegen ist.
Sieht man sich das Brand Risk an, kommt Deutschland im Ländervergleich mit 21,5 Prozent aktuell auf den höchsten Wert und schneidet somit in puncto Markensicherheit am schlechtesten ab. Im Vergleich mit Q2 ist hier ein Anstieg um 7,5 Prozentpunkte zu verzeichnen. Hieraus ergibt sich, dass das Markenrisiko in Deutschland erheblich gestiegen ist. In Frankreich hingegen zeigt sich ein wesentlich positiveres Bild. Hier ist liegt das Brand Risk lediglich bei 9,1 Prozent. Großbritannien liegt mit 17,1 Prozent bei der Markensicherheit dazwischen.
Nachdem der Anteil an Ad Fraud im zweiten Quartal 2015 in Deutschland gesunken war, stieg dieser im dritten Quartal wieder leicht um 0,8 Prozentpunkte auf 9,3 Prozent an. Ad Fraud befindet sich in Deutschland aber weiterhin unter US-Niveau, wo der Fraud-Anteil aktuell bei 10,9 Prozent liegt. Großbritannien und Frankreich konnten ihre Fraud-Raten auf 9,1 Prozent bzw. 7,1 Prozent senken. Über alle Metriken hinweg gesehen, verbesserte sich Integrals Indikator für Mediaqualität, der True Advertsing Score (TRAQ), in Deutschland von 610 (Q2) auf 632 (Q3) auf einer Scala von 1000.
Im Bereich der Video-Impressions sank die Viewability weltweit im vergangenen Quartal um knapp fünf Prozentpunkte auf 32,1 Prozent. Zugleich sank der Fraud-Anteil auf 10,1 Prozent (-1,5 Prozent). Zusammen mit dem leicht gestiegenen Markenrisiko (19 Prozent) ergibt sich ein TRAQ Score von 610 für Video-Impressions.