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Deutsche CIOs und CTOs rüsten bei IT-Sicherheit auf
09.03.2016 Glaubt man deutschen IT-Verantwortlichen besteht bei dem Thema Sicherheitsstandards hierzulande deutlich Nachholbedarf. Zwei Drittel (66 Prozent) blicken besorgt oder sehr besorgt auf mögliche Sicherheitsbedrohungen durch offene Bürokonzepte wie etwa Großraumbüros, die immer beliebter werden. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half Technology.
IT-Chefs planen Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit
Um die IT-Sicherheit in den Unternehmen zu verbessern, haben sich die CIOs und CTOs verschiedene Maßnahmen vorgenommen Jedoch möchte nur etwas mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) Trainings für Mitarbeiter anbieten, um sie für IT-Sicherheit zu sensibilisieren. Dahingegen möchte mehr als ein Drittel der Technologieverantwortlichen (39 Prozent) IT-Sicherheitsmaßnahmen für mobile Anwendungen einführen oder verbessern. Zu den weiteren Plänen zählen die Verbesserung der Cloud-Sicherheit (35 Prozent), das Management von Netzwerk-Angriffen, sogenannten Advanced Persistent Threats (APTs, 34 Prozent), und die Einstellung von zusätzlichen Mitarbeitern für die IT-Sicherheit (31 Prozent).Robert Half hat 200 CIOs und CTOs gefragt: Welche Maßnahmen unternimmt oder plant Ihr Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten, um die IT-Sicherheit zu verbessern? Die Ergebnisse in Tabellen-Form:
Verbesserung/Einführung der IT-Security für mobile Anwendungen | 39 Prozent |
Verbesserung der Cloud-Security | 35 Prozent |
Management von Advanced Persistent Threats (APTs) | 34 Prozent |
Einstellung von zusätzlichem Personal für die IT-Security | 31 Prozent |
Verträge mit Drittanbietern oder zusätzliche Tools zur Verbesserung der IT-Security | 26 Prozent |
Verbesserung/Verstärkung von Mitarbeiter-Trainings zu IT-Security | 22 Prozent |
Implementierung von Multifactor Authentication Prozessen (z. B. Tokens, Biometrics) | 17 Prozent |
Verbesserte Überprüfung/Stärkere Kontrolle von Unternehmen, die auf unsere Daten zugreifen | 12 Prozent |
Technologisch gesehen haben die IT-Verantwortlichen bereits einige Maßnahmen umgesetzt, um ihr Unternehmen vor Sicherheitslücken zu schützen: 63 Prozent der CIOs und CTOs haben neue Sicherheitssoftware für Computer installiert, die Hälfte (50 Prozent) nutzt ein Passwort-Management-System, 43 Prozent verwenden einen Festplattenverschlüsselungsservice und 41 Prozent haben Network-Security-Systeme eingerichtet.