Anmelden und live dabei sein
Anmelden und live dabei sein
Corona: Auch das Handwerk kauft mehr online
10.06.2020 Digitale Einkaufswege wurden im Handwerk in den vergangenen Jahren immer wichtiger. Die Coronakrise hat diesen Trend nun noch deutlich befördert.
"Im Handwerk zeichnet sich derzeit eine interessante Entwicklung ab", meint Frederick Roehder , Gründer und Geschäftsführer von Contorion. "Wir gehen davon aus, dass das Einkaufsvolumen der Unternehmen in vielen Branchen insgesamt deutlich zurückgegangen ist. Der Gesamtmarkt ist also kleiner geworden. Gleichzeitig verzeichnen wir deutlich mehr Handwerksbetriebe als Neukunden. Das heißt, dass der digitale Fachhandel im Vergleich zum stationären Fachhandel vermutlich an Marktanteilen gewonnen hat."
Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenDarüber hinaus ergibt die Datenanalyse, dass der Zulauf an Privatkunden je nach Bundesland unterschiedlich stark ausfällt. Von Januar bis April steigt die Anzahl der Privatkunden-Bestellungen in Bayern (+ 74 Prozent), Sachsen (+ 72 Prozent) und Niedersachsen (+ 63 Prozent) am stärksten. Sie gehören zu den Bundesländern, in denen stationäre Bau- und Fachmärkte in diesem Zeitraum zeitweise geschlossen waren. Die bei Contorion von Heimwerkern während der Coronakrise nachgefragtesten Produkte stammen aus den Kategorien Garten- und Landschaftsbau, Befestigungstechnik, Handwerkzeug, Betriebsausstattung und Baustellenbedarf sowie Elektrowerkzeug.