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Investitionen in Onlineshop als wichtigste Maßnahme gegen die Krise
18.01.2023 Trotz aktueller Herausforderungen blicken zwei Drittel der Onlinehändler optimistisch in die Zukunft und treiben die strategische Weiterentwicklung voran. Investitionen in digitale Maßnahmen und die Optimierung des Onlineshops stehen im Fokus.
Investitionen vor allem in Digitalisierungsmaßnahmen
Die Aktivitäten der Onlinehändler, um der Krise zu begegnen, sind vielfältig. Neben allgemeinen Maßnahmen wie der Senkung des Energieverbrauchs, Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen zeigt sich, dass Onlinehändler - entgegen dem Automatismus in Krisenzeiten zu sparen - weiterhin in die strategische Weiterentwicklung investieren. Insbesondere Ausgaben für digitale Maßnahmen bleiben hoch. Bereits durchgeführte oder in naher Zukunft geplante Investitionen werden vor allem in den Bereichen Online-Marketing (62 Prozent), Mobile Commerce (59 Prozent), Marktplätze (43 Prozent) und Online-Zahlungen (41 Prozent) getätigt.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werden"Gerade weil die Unternehmen an die Zukunft des Onlinehandels glauben, investieren und optimieren sie weiterhin. Auffällig ist, dass die Investitionen vor allem Standardaktivitäten wie Online-Marketing oder Mobile Commerce betreffen, bei denen es noch Nachholbedarf zu geben scheint. Innovative Themen wie KI oder Blockchain werden dagegen derzeit noch immer selten in Angriff genommen", so Mailin Schmelter , stellvertretende Bereichsleitung Customer Insights am ECC KÖLN.
Weiterentwicklung des Onlineshops
Im Kern der strategischen Weiterentwicklung steht der Onlineshop als Aushängeschild der Onlinehändler. Entlang der gesamten Customer Journey versuchen diese vor allem die Bereiche Sortiment, Preis-Leistungs-Verhältnis und Lieferung zu stärken. Um die Performance des Onlineshops zu steigern, stehen Marketing- und Werbemaßnahmen ganz oben auf der Agenda: Fast zwei Drittel der Befragten schalten Werbung in den sozialen Medien (63 Prozent) und setzen anderweitige Werbeaktionen um (65 Prozent) oder haben dies in Kürze geplant. Auch E-Mail-Marketing und optimierte Produktabbildungen sind aus Onlinehändlersicht wichtige Maßnahmen."Darüber hinaus bleibt die Optimierung und Weiterentwicklung des Bezahlvorgangs sowie der Einsatz neuer Zahlungsmethoden innerhalb des Onlineshops einer der wichtigsten Hebel für zufriedene KonsumentInnen und ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Aus Sicht der Onlinehändler sind Betrugsminimierung, eine schnelle Integration und das Angebot aller relevanten Zahlungsarten dabei die Themen, die derzeit besonders relevant sind", kommentiert Annett Polaszewski-Plath , Managing Director DACH bei Mollie, die Studie.