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Fünf Prozent derJugendlichen leiden unter Internetsucht

01.12.2015 Viele Kinder in Deutschland weisen heute ein suchtähnliches Verhalten in Bezug auf Internetnutzung auf. Das geht aus einer aktuellen Studie der DAK-Gesundheit zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und des Deutschen Zentrums für Suchtfragen zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hervor. Sie zeigt auch, dass viele Eltern ihren Kindern keine Regeln zum Umgang mit Laptop oder Smartphone vorgeben.

 (Bild: Atalanda)
Bild: Atalanda
Für die repräsentative Untersuchung zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat das Forsa-Institut 1.000 Mütter und Väter zum Internet- und Computergebrauch ihrer 12- bis 17-jährigen Kinder befragt. Die Hauptergebnisse: Laut der Hälfte der befragten Eltern bleibt das Kind länger online als vorgenommen. 22 Prozent der 12- bis 17-Jährigen fühlen sich ruhelos, launisch oder gereizt, wenn sie ihre Internetnutzung reduzieren sollen. Etwa jedes zehnte Kind nutzt das Internet, um vor Problemen zu fliehen. Bei elf Prozent der Befragten hat das Kind mehrfach erfolglose Versuche unternommen, seine Internetnutzung in den Griff zu bekommen. Bei sieben Prozent der Kinder gefährdet die Onlinewelt eine wichtige Beziehung oder eine Bildungschance, wobei die Jungen doppelt so häufig betroffen sind.

"Die aktuelle Befragung macht deutlich, dass Suchtgefährdung auch im Kinderzimmer besteht", erklärt Rainer Thomasius‘Rainer Thomasius’ in Expertenprofilen nachschlagen , Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. "Die Daten deuten darauf hin, dass etwa fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland unter krankhaften Folgen ihrer Internetnutzung leiden."

Laut Studie der DAK-Gesundheit haben die Kinder im Durchschnitt im Alter ab zwölf Jahren begonnen, das Internet selbstständig zu nutzen. Bei etwa einem Zehntel der befragten Eltern waren die Jungen und Mädchen aber jünger als zehn Jahre. Häufig vereinbaren Eltern mit ihren Kindern keine Regeln für den Umgang mit dem Computer:
  • 71 Prozent der Eltern haben keine Regeln, an welchen Orten ihr Kind das Internet nutzen darf;
  • 51 Prozent der Eltern haben keine Regeln, wie lange ihr Kind das Internet nutzen darf;
  • 32 Prozent der Eltern haben keine Regeln, welche Inhalte ihr Kind im Internet nutzen darf.
Auch wenn es Regeln zur Internetnutzung gab, so wurden diese nur von 42 Prozent der befragten Eltern auch voll und ganz umgesetzt.

Streit um die Internetnutzung gibt es in jeder dritten Familie

Nach der Befragung schätzen die Eltern die private Internetnutzung der Kinder an einem normalen Werktag auf rund zweieinhalb Stunden. Am Wochenende steigt die verbrachte Zeit im Durchschnitt auf vier Stunden an. 20 Prozent der Jungen und Mädchen sind am Samstag oder Sonntag sechs Stunden und mehr am Computer. Während Jungen die meiste Zeit mit Online-Spielen verbringen, nutzen die Mädchen das Internet zum Chatten. In jeder dritten Familie sorgt die Internetnutzung manchmal bis sehr häufig für Streit. Dies ist vor allem bei Kindern im Alter zwischen zwölf und 13 Jahren der Fall.
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