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Technologie

Unternehmen stecken bei KI-Anwendungen noch in den Startlöchern

25.07.2024 Vor ziemlich genau 20 Monaten hat ChatGPT das GenAI-Zeitalter eingeläutet, Unternehmen im deutschsprachigen Raum stecken jedoch bei der Anwendung von Generativer Künstlicher Intelligenz (KI) immer noch in den Startlöchern fest.

Das ist das Ergebnis des heute veröffentlichten AI Readiness Reports der KI-Beratung disruptive zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und des KI-Spezialisten Retresco zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Für den erstmals veröffentlichten Report wurden Geschäftsführer, Führungskräfte und Experten von KMU und Konzernen befragt. Der Fokus lag auf GenAI in der Texterstellung. Ziel der Erhebung ist es, das transformative Potenzial von GenAI zu erfassen und den Reifegrad der Unternehmen im deutschsprachigen Raum zu ermitteln. Der Report steht hier kostenfrei zum Download zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser bereit.

GenAI: Mitarbeitende wollen, aber Unternehmen zögern

Der AI Readiness Report zeigt: GenAI ist bei den Mitarbeitenden angekommen. 85 Prozent geben an, dass in ihren Teams bereits mit den neuen Tools gearbeitet werde. Wie zu erwarten, sind die zentralen Tätigkeiten Recherche und Textgenerierung. Acht von zehn berichten zudem von positiven Erfahrungen mit der neuen Technologie.

Die meisten Firmen jedoch scheinen noch nicht ausreichend vorbereitet zu sein - zumindest bezeichnen 60 Prozent ihre eigenen Unternehmen als "KI-unreif". Defizite gibt es laut der Befragung auf mehreren Ebenen:
  • strategisch: Jede/r Fünfte sieht noch keine nachhaltigen Business Cases.
  • handwerklich: Wertvolle Kompetenzen etwa bei Personalisierung und Kategorisierung, die über Textbearbeitung hinausgehen, nutzen bisher nur wenige Firmen.
  • bei der Governance: In zwei von drei Unternehmen fehlen KI-Guidelines, die Mitarbeitenden Sicherheit bieten.
  • beim Training der Mitarbeitenden: Nur ein Drittel der Firmen fördert ernsthaft intern die KI-Aus- und Weiterbildung.
Eine grundsätzlich positive Einstellung der Mitarbeitenden zu KI trifft auf geringe firmenseitige Reife. Dass dies ein Problem darstellt, ist den Befragten bewusst: Denn der Großteil (63 Prozent) sieht KI als Hebel für künftige Wettbewerbsfähigkeit.

Aus Sicht von disruptive und Retresco zeigen die Ergebnisse des AI Readiness Reports eines ganz klar: Unternehmen müssen eine klare Strategie entwickeln, um die Lücke zwischen der erkannten Zukunftsrelevanz von KI und der fehlenden "KI-Reife" zu schließen. Damit schaffen deutsche Firmen die Grundlage, die neuen Technologien produktiv zu etablieren. Das Wichtigste haben die meisten Unternehmen bereits: den Rückhalt ihrer eigenen Beschäftigten, wenn es darum geht, einen konsequenten KI-Kurs einzuschlagen.
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