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Facebook für Shops: Das Optimum aus dem Like-Button herausholen

12.05.2011 Facebook zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser wird von vielen Website- und vor allem auch Online-Shop-Betreibern eingesetzt, um Besucher und Kunden zu Fans zu machen. Mithilfe des derzeit größten sozialen Netzwerks sollen diese zu Stammkunden werden, die sich regelmäßig informieren lassen und den Freunden davon erzählen. So finden sich auf vielen Online-Shops "I Like"-Buttons oder andere Social-Plugins von Facebook, über die entweder der gesamte Shop oder auch nur einzelne Seiten (z. B. konkrete Produkte) als empfehlenswert markiert werden können. Doch das bloße Einbinden des Buttons ist maximal die halbe Miete: Unternehmen können entscheidend beeinflussen, wie ihre Webseite nach einem Klick bei Facebook dargestellt wird. Die wichtigsten Grundlagen im Überblick.

 (Bild: Facebook.de)
Bild: Facebook.de
Sobald das ein Nutzer macht, bemerken das prinzipiell auch dessen Facebook-Freunde, so dass Shops hier potenziell neue Kunden finden können. Aber ein "Like" hat auch eine länger dauernde Bedeutung, denn derartige Empfehlungen bleiben auch langfristig in den Vorlieben der Nutzer sichtbar.
Wir haben im folgenden die Möglichkeiten ausgelotet, die Shops für die Beeinflussung der Darstellung auf Facebook haben und darüber hinaus auch getestet, wie viele Online-Shops derzeit davon Gebrauch machen.

Open Graph

Shop-Betreiber, die den Like-Button einbinden, wissen in der Regel nicht, dass sie eine große Einflussmöglichkeit darauf haben, wie die entsprechende Seite ihrer Website bei Facebook nach einem Klick auf den Button erscheint. Hierzu gibt es ein Protokoll namens Open Graph, über das viele Parameter beeinflusst werden können. Um diese Parameter zu setzen, müssen verschiedene Meta-Tags in den Head-Bereich der HTML-Seite eingebaut werden.

Um z. B. den Titel und das Bild zu beeinflussen, werden die beiden folgenden Tags benötigt:
  • <meta property="og:title" content="Angelmeister - der Shop für Angelprofis" />
  • <meta property="og:image" content="http://www.angelmeister.de/logo.jpg" />
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl anderer Tags, die gesetzt werden können. Es existiert auch eine Liste zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser mit vielen Querverweisen dazu. Die benötigten Tags und den Code für den Like-Button können sich Shop-Betreiber aber auch ohne Kenntnis dieser Tags bei Facebook zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser generieren lassen:

Wenn Sie möchten, dass Ihre Internetseite mit dem Klick auch direkt mit Ihrer schon vorhandenen Fanpage verknüpft wird, sollten Sie im Übrigen auch Ihre Fanpage-ID in den Head-Bereich integrieren:

  • <meta property="fb:page_id" content="123456789101112" />
Für die Validierung einer Seite gibt es dann ein weiteres Tool zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , so dass Website-Betreiber leicht überprüfen können, ob Facebook die eingebauten Daten auch korrekt lesen kann.

Wer nutzt die Open-Graph-Daten?

Für unseren Test wurden insgesamt 3.345 Online-Shops untersucht. Bei 582 von Ihnen (=17,40 Prozent) wurde eine Einbindung von Facebook festgestellt. Diese konnte dabei recht unterschiedlich erfolgen: Manche verlinkten direkt auf ihre Facebook-Seite, andere banden den so genannten Like-Button oder andere Social Plugins ein, um auch andere Facebook-Nutzer anzuzeigen, die den Shop mögen. In den insgesamt 582 Online-Shops, die in irgendeiner Form Facebook einbinden, wurden allerdings nur bei 35 (=6,01 Prozent) Open-Graph-Daten gefunden. Diese 35 Einbindungen wurden dann noch weiter überprüft:
  • Gute, sinnvolle Nutzung der Tags: 26,47 Prozent
  • Eingeschränkt sinnvoll, Möglichkeiten nur teilweise genutzt: 52,94 Prozent
  • Nicht sinnvoll eingebaut: 20,59 Prozent
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass nur ein sehr geringer Teil der getesteten Shops die Möglichkeiten, die ihnen Facebook bietet, korrekt nutzt.

Vorsprung nutzen

Wer den Facebook-Like-Button und andere Social Plugins einsetzt, sollte sich auch die Zeit nehmen, die Open-Graph-Parameter sinnvoll auszufüllen. Insbesondere deshalb, weil diese aktuell noch kaum von anderen Online-Shops genutzt werden. Dabei ist es vor allem wichtig, attraktive Daten bereitzustellen. Da Facebook-Nutzer oftmals eine fast schon unüberschaubare Vielzahl an unterschiedlichen Nachrichten erhalten, müssen hier schon deutliche Vorteile kommuniziert werden.

So ist es möglich, über Open Graph aktuelle Aktionen ("-20 Prozent bis zum 1. Mai 2011"), grundsätzliche Vorteile ("Hier seid ihr näher dran") oder auch eine Markenpositionierung ("Qualität geht uns über alles" ) zu verbreiten. Auch ist es natürlich sinnvoll, für unterschiedliche Seiten innerhalb der Website unterschiedliche Daten bereitzustellen. Bei Online-Shops wären das z. B. die Startseite, die Rubrikenseiten und die Produktseiten. Hier ist es meistens nicht möglich, individuelle Texte für jede Rubrik oder jedes Produkt zu vergeben, so dass dann aber auf optimierte Schablonen zurückgegriffen werden kann.

Unsere Einschätzung

Wer Facebook für seinen Online-Shop nutzen will, sollte auch die Feinheiten optimieren. Die Möglichkeiten, über das Protokoll Open Graph Einfluss auf die Darstellung des eigenen Shops in Facebook zu nehmen, ist absolut sinnvoll - um aus der Menge der Nachrichten herauszuragen und um so gezielt Fans zu generieren und so letztlich vielleicht Neukunden zu gewinnen.


iBusiness-Gastautor Markus Hövener‘Markus Hövener’ in Expertenprofilen nachschlagen ist Geschäftsführer der Bloofusion Germany GmbH zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen . Die Online-Marketing-Agentur für Suchmaschinen-Optimierung und Suchmaschinen-Marketing hilft Unternehmen, das Internet und vor allem Suchmaschinen als effektiven Verkaufs- und Marketing-Kanal zu nutzen. Seinen Artikel zu Open Graph finden Sie auch hier zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen .

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