Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Walled-Garden-Dämmerung: Wer künftig über Daten und Nutzer herrscht
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Und während für manche Walled Gardens das erstrebenswerte Ideal sind, sehen andere in ihnen defekte Systeme, zur Unvollständigkeit - wenn nicht sogar zum Untergang - verurteilt.
- Agentur-Urgestein Matthias Schrader sieht in einem aktuellen Interview bei den Online Marketing Rockstars
das Web zu einer Welt der Walled Gardens a la AOL zurückkehren.
- Dagegen konnte sich Forbes
vor drei Jahren noch nicht entscheiden und attestierte den Walled Gardens enorme Kundenbindungskraft im Verein mit ebensolchen Schwächen - besonders mangelnde Informationsvielfalt bis Engstirnigkeit ("The very nature of walled gardens makes them insular. For users, this means accessing only the content which an app or platform has curated for you(...)")
- Diese kritische Tendenz greift schließlich heute unter anderem die W&V wieder auf - sie fragt in einem Gastbeitrag vom September 2018, wie lange Walled Gardens noch bestehe werden, da "da Werbungtreibende aber ein transparentes und offenes Ökosystem einfordern".
- Genau dies war auch ein immer wieder herauszuhörendes Leitmotiv im Stimmgewirr der Dmexco 2018 : Einige Aussteller meinten, die Insellage der Walled Gardens mache sie zu datenarm und einfältig, um dem grassierenden Trend nach datenhungrigen und vernetzungswütigen Sprachassistenten standzuhalten. Eine Öffnung sei daher unvermeidlich.
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